(openPR) Ghaith Banot ist 25 Jahre alt und seit drei Jahren in Deutschland. Ursprünglich kommt er aus Syrien und er hatte sich ohne weitere Verwandte auf die Flucht gemacht. Er hat eine Einstiegsqualifizierung bei der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg absolviert und ist inzwischen Auszubildender im Beruf „Fachangestellter für Arbeitsmarktdienstleistungen“ bei der Agentur für Arbeit.
Wie bist Du auf die Stelle aufmerksam geworden?
„Zunächst hatte ich mich beim Jobcenter suchend gemeldet. Dort hat man mir weitergeholfen und mich über freie Stellen informiert. So bin ich auch auf die EQ-Stelle bei der Agentur für Arbeit aufmerksam geworden.“
Kommst Du mit den Anforderungen im Berufsleben zurecht?
„Ganz klar, wegen meines persönlichen Hintergrunds habe ich natürlich Förderbedarf in Deutsch. Die Trainingseinheiten in Form eines zusätzlichen Deutschkurses, die ich über meinen Arbeitgeber erhalte, helfen mir meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Sie sind schließlich das A und O für meine Ausbildung. Ich habe regelmäßige Feedback-Gespräche mit meiner Ausbilderin, die so die Fortschritte feststellen kann. Diese Trainingseinheiten geben eine Unterstützung, die mir das Gefühl gibt, nicht alleine gelassen zu werden. Im Zusammenhang der Einstiegsqualifizierung und dem Deutschkurs habe ich die Sicherheit, dass ich meine Ausbildung auch schaffen werde.“
Warum erlernst Du diesen Beruf?
„Ich mag die Kombination aus Verwaltung, Mathematik und Kommunikation. Von meiner Ausbildung verspreche ich mir, dass sie mir vielfältige Berufsperspektiven eröffnet – genau dies ist mir wichtig, da ich mich heute noch nicht zu stark festlegen möchte.“
Wie die Erfahrungen zeigen, möchten viele geflüchtete Menschen entweder direkt arbeiten oder studieren, weil sie die duale Ausbildung nicht kennen. In den Integration Points Bonn und Rhein-Sieg geht es auch darum, geflüchtete Menschen über die Chancen und Möglichkeiten einer dualen Ausbildung zu informieren und zu beraten. Als innovatives Produkt der Arbeitsagentur und der Jobcenter sind vier Kurzfilme von geflüchteten Menschen entstanden, die über ihre Erfahrungen im Integration Point berichten. Die fremdsprachlichen Filme sind jeweils mit deutschen Untertiteln ergänzt und über einen YouTube-Kanal erreichbar.












