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Geflüchtet – was gibt es da zu lachen?

20.06.201616:01 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Geflüchtet – was gibt es da zu lachen?
Monica Culen, ist Gründerin von zehn Rote-Nasen-Organisationen in Europa und im Nahen Osten.
Monica Culen, ist Gründerin von zehn Rote-Nasen-Organisationen in Europa und im Nahen Osten.

(openPR) Er ist vielleicht Anfang 50, trotz der verschlissenen Kleidung sieht er seriös aus, mit einem klugen, gutgeschnittenen Gesicht. Er lehnt am Gitter, das das Flüchtlingslager Traiskirchen umgibt, drei Buben zwischen sechs und 15 Jahren singen, tanzen und lachen mit ROTE NASEN Clowns. „Wir waren so verzweifelt und unglücklich“ sagt der Vater mit ungläubigem Ausdruck und Tränen in den Augen. „Und dann seid ihr gekommen und wir lachen herzhaft. Ich danke euch so sehr.“



Diese Menschen kommen aus dem Krieg, ihre Häuser sind zerstört, sie haben Gewalt und Tod miterlebt, sie haben alles verloren, sie haben unter Lebensgefahr versucht, sich und ihren Kindern das Leben zu retten, sie sind in der Fremde, sie wissen nicht wie es weitergeht, sie müssen ein neues Leben beginnen – Flüchtlinge – im Nahen Osten, in der Türkei, in Europa, in vielen Teilen der Welt.

Das genügt, um angstvoll und verzweifelt zu sein. Und oft ist es der Grund für ein tiefes Trauma, das sämtliche Emotionen verschüttet und die Seele erkalten lässt. Diese Menschen, vor allem Kinder, sind sich selbst entfremdet, ihr Selbstwertgefühl, ihre Kreativität, ihre Lernfähigkeit und ihre Entwicklung bleiben zurück. Versteckte Gefühle von Angst, Hilflosigkeit, Misstrauen und Wut zeigen sich in ihrem Verhalten. So entsteht eine verlorene Generation.

Ärzte, Psychologen, Lehrer, Sozialarbeiter sind gefordert, die Symptome zu erkennen und den Menschen in langer, mühevoller und geduldiger Betreuung Hilfe angedeihen zu lassen.

Und doch gibt es noch ein Mittel, das immer unmittelbar und ansteckend wirkt, dass die Seele berührt und die Emotionen öffnet. Es ist wie Luft, Wasser und Essen, ein unabdingbares Bedürfnis des Menschseins: es ist das Lachen und das Glücklich Sein.

Es ist der Humor, der das Unerträgliche erträglich macht. Es ist das Lachen, das die Seele befreit, den Körper durchlüftet, den Geist beflügelt.

Wie oft haben wir erlebt, dass Menschen, die dachten, es gibt kein Glück mehr für sie in diesem Leben, wenn wir sie wirklich und herzlich zum Lachen brachten, plötzlich wieder Hoffnung schöpften, Mut fassten, und Lebensfreude zuließen.

Wenn wir an Traumata arbeiten, helfen der Humor und das Lachen als erste Schritte sich zu öffnen. Wenn man Kinder, die lange nicht gelächelt haben, zum Lachen bringt, ist es der erste Zugang zu den eigenen, verschütteten Gefühlen. Manchmal lachen sie ganz herzhaft und dann plötzlich kommt ein herzzerreißendes Weinen, das sie schon so lange zurück gehalten haben und das sie endlich befreit.

Lachen kann nur der Mensch und Fröhlichkeit ist ein Zustand des Glücks, der uns widerstandsfähig und stark macht. Wer lacht, ist nicht wütend oder ängstlich oder aggressiv. Wenn wir wollen, dass die vielen Menschen, die gerade auf der Flucht sind, wieder Kraft schöpfen für ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben, hier oder zu Hause, dann sollten wir sie doch viel, viel lachen lassen!


Zur Person:
Monika Culen ist Gründerin von zehn Rote-Nasen-Organisationen in Europa und im Nahen Osten.

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