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Klinikpatienten brauchen mehr Pflegepersonal - jetzt!

07.04.201615:20 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
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(openPR) Nach dem Deutschen Ethikrat am Dienstag fordert heute auch die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene eine erhebliche Verbesserung des Pflegepersonalschlüssels auf den Krankenhaus-Stationen. Beide Organisationen stellen sich damit an die Seite der Pflegeberufsverbände, die eben dies seit vielen Jahren anmahnen – bisher vergeblich. „Niemand kann mehr bestreiten, dass die pflegerische Versorgungssituation in deutschen Kliniken mangelhaft und die Patientensicherheit nicht gewährleistet ist, dass seit Jahren eine implizite Rationierung von Pflege stattfindet. Mängel wie Hygiene- und Kommunikationsdefizite, Medikamentenfehler, unzureichende pflegerische Behandlung und Prophylaxen und zu spätes Reagieren auf Komplikationen treten immer offener zutage. Eine angemessene praktische Ausbildung des dringend benötigten Berufsnachwuchses findet aus Zeitnot kaum noch statt. Das ist die Pflegerealität in unseren Kliniken, und allen Verantwortlichen bekannte Konsequenz einer falschen Personalpolitik “, sagt Johanna Knüppel, Sprecherin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK).
„Die jetzt im Krankenhausstrukturgesetz vorgesehenen Fördermittel für mehr Pflege sind weniger als der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein. Wo nachgewiesen etwa 100.000 Pflegefachpersonen fehlen (Studie Simon, 2015), lassen sich mit angekündigten 6000 zusätzlichen Stellen, verteilt auf drei Jahre, nicht einmal die gröbsten Lücken schließen. Zumal den Pflegenden in großem Umfang ärztliche und administrative Aufgaben übertragen wurden. Und dass Geld häufig nicht bei der Pflege ankommt, sondern für Investitionen oder andere Zwecke verwendet wird, ist auch bekannt und wird seit Jahren politisch toleriert. Wir brauchen endlich eine gesetzlich vorgeschriebene Pflegepersonalbemessung, orientiert am Pflegebedarf der Patienten! Und Mindestbesetzungen, die nicht unterschritten werden dürfen. Nur auf diesem Weg kann eine weitere Eskalation des Pflegenotstands noch verhindert werden“, stellt die DBfK-Sprecherin fest.

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