(openPR) Daß Mitarbeitern vorgesetzt zu sein etwas ganz anderes ist als ihre Führungskraft zu sein, sollte eigentlich einleuchten. Denn vorgesetzt zu sein ist statisch, während „Führungskraft“ auf ein gerichtetes Bewegungsmoment hinweist.
Soviel zur sprachlichen Unterscheidung. Prof. Querulix formuliert den Unterschied zwischen beiden Begriffen so: „Vorgesetzte verhalten sich zu Führungskräften wie Straßensperren zu Wegweisern“ und weist damit auf den funktionalen Unterschied hin, den die beiden Begriffe bezeichnen. „Vorgesetzter sein, das ist nicht schwer, Führungskraft dagegen sehr“.
Eine hierarchisch übergeordnete Position, dominantes Verhalten und noch so profunde Fachkenntnisse machen aus einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter noch lange keine Führungskraft. Positionsmacht zu haben und sie zu nutzen wissen, genügt ebenfalls nicht. Führung braucht mehr, nämlich persönliche Autorität, Glaubwürdigkeit, Verläßlichkeit und die Fähigkeit, Menschen zu motivieren. Das ist nur wenigen in die Wiege gelegt. Aber es läßt sich – wenn auch manchmal viel guter Wille und sehr langer Atem erforderlich ist – lernen.
Führen verlangt weit mehr als das Anwenden von Führungstechniken. Dennoch ist das gekonnte Nutzen von Führungstechniken bei der Ausübung der Führungsaufgabe unerläßlich. Was zu tun ist, sagen die Führungsfunktionen: 1. Informieren, 2. Initiieren, 3. Qualifizieren, 4. Koordinieren/Kooperieren, 5. Kontrollieren. Die Führungsfunktionen leiten das Führungshandeln. Ihre korrekte Wahrnehmung entscheiden maßgeblich über den sachlichen Führungserfolg.
Entscheidend für den menschlichen Führungserfolg ist das Führungsverhalten des oder der Vorgesetzten, die Kommunikation mit seinen bzw. ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie wird maßgeblich bestimmt durch die Wirkung der Persönlichkeit der Führungskraft, durch ihre Einstellungen zur Führungsaufgabe und durch ihr Verhalten.
Erfolgreiche Führungskräfte wünschen sich ihre Mitarbeiter als kongeniale Partner bei der Bewältigung der ihnen gemeinsam gestellten Leistungsaufgaben. Soweit notwendig, fördern und entwickeln sie ihre Mitarbeiter dazu. Von guten Führungskräften gut geführte Mitarbeiter sind im Hinblick auf die gemeinsamen Leistungsaufgaben konstruktiv mitdenkende, sich mitverantwortlich fühlende und sich dem gemeinsamen Ziel verpflichtet fühlende Partner ihres Vorgesetzten. Sie identifizieren sich ebenso wie dieser mit der gemeinsamen Aufgabe und entwickeln den gleichen Ehrgeiz wie dieser, für die optimale Lösung. Im Zuge ihrer Zusammenarbeit wachsen Führungskraft und Mitarbeiter im günstigsten Fall zu einer Gruppe zusammen, die sich gemeinsam verantwortlich fühlt, die von ihnen erwartete Leistung bestmöglich zu erbringen.
Der Praktische Assistent und Soforthelfer „Exzellent führen – Durch Führungsqualität vom Vorgesetzten zur Führungskraft“ liefert die strukturellen und funktionalen Grundlagen für optimales Führungshandeln. Adressaten sind nicht nur Führungsnachwuchskräfte, sondern auch „Alte Hasen“. Ersteren ist dieser Ratgeber und Begleiter für den Führungsalltag und die (Selbst-)Weiterbildung Anregung und Anleitung für die vollständige und korrekte Wahrnehmung der Führungsfunktionen. Letztere haben die Möglichkeit, ihr Führungsverhalten und ihre Wahrnehmung der Führungsfunktion zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. „Exzellent führen“ ist sowohl ein praxisnahes Fachbuch für die Führungskräfteausbildung als auch ein idealer Begleiter im Führungsalltag.
„Exzellent führen – Durch Führungsqualität vom Vorgesetzten zur Führungskraft“, eVerlag READ – Rüdenauer Edition Autor Digital, eBook (ISBN 978-3-943788-01-3), 215 Seiten, 24,95 Euro. Den Ratgeber und Soforthelfer gibt es beim Verlag und in allen gut sortierten (Internet-)Buchhandlungen.
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