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Pflegeleistungen für zusätzliche 500.000 Bedürftige – wer versorgt sie?

23.06.201517:30 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Pflegeleistungen für zusätzliche 500.000 Bedürftige – wer versorgt sie?

(openPR) Durch den neuen Gesetzentwurf im Rahmen des Pflegestärkungsgesetz könnten demnächst mehr Menschen Pflegeleistungen erhalten. Gesundheitsminister Gröhe möchte damit dem individuellen Unterstützungsbedarf jedes Einzelnen besser gerecht werden. Die bisherige Differenzierung zwischen Pflegebedürftigen mit einerseits körperlichen und andererseits kognitiven und psychischen Einschränkungen soll somit wegfallen. Laut tagesschau.de werden dadurch womöglich weitere 500.000 Demenz- und psychisch erkrankte Menschen von Pflegeleistungen profitieren (Quelle: tagesschau.de).

Derzeit sind 2,6 Millionen Menschen in der Bundesrepublik Deutschland pflegebedürftig (Quelle: Statistisches Bundesamt). Die Anzahl der Pflegebedürftigen stieg damit im Vergleich zu 2011 um 5 % (+ 125.000). Die Anzahl der in Heimen vollstationär versorgten Pflegebedürftigen nahm um 2,9 % zu. Bei der Pflege zu Hause ist ein Wachstum für die Pflegegeldempfänger (allein durch Angehörige Versorgte) um 5,4 % und bei der Anzahl der durch ambulante Dienste betreuten Pflegebedürftigen um 6,9 % zu verzeichnen. Die seit langer Zeit bestehende Verschiebung hin zur professionellen Pflege in Pflegeheimen und durch ambulante Pflegedienste setzt sich somit fort. Weil gesundheitspolitische Maßnahmen ausbleiben, wird auch der Personalnotstand in deutschen Pflegeeinrichtungen weiter wachsen. Die Anzahl der Stellenanzeigen von Gesundheitseinrichtungen in Deutschland verdeutlicht diesen Trend seit Jahren. Gleichzeitig flüchten immer mehr Pflegekräfte vor den schlechten Arbeitsbedingungen in die Selbstständigkeit.

Personalengpässe werden zunehmend mit freiberuflichen Pflege- und Pflegefachkräften ausgeglichen. Die Anzahl der Anfragen an diese zur Überbrückung von personellen Engpässen nimmt bei anbosa als Vermittlungsagentur für freiberufliche Pflege- und Pflegefachkräfte kontinuierlich zu. anbosa, als Vermittlungsagentur für freiberufliche Pflege- und Pflegefachkräfte bietet den Gesundheitseinrichtungen die Möglichkeit, qualifizierte Pflegende flexibel und entsprechend den Anforderungen einzusetzen und Pflege- und Pflegefachkräften sich neu auf dem Gesundheitsmarkt zu orientieren.

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