(openPR) Aida C. le Pesqueur, Inhaberin des veganen Restaurants „Past & Future“, im Interview mit Peter Enkel, Experte für innovatives Business- und Klein-Event Catering.
Wie bist Du zu zum Thema veganes Essen gekommen?
Vor rund 2 Jahren entschied sich meine Nachbarin komplett auf vegane Ernährung umzusteigen - eine für mich mutige aber auch spannende Entscheidung. Zu dieser Zeit habe ich in meinem Restaurant noch die gesamte Bandbreite an Speisen von Fisch über Fleisch bis vegetarisch angeboten und diese auch selbst gekocht. Durch eine Unfall war ich dann 2 Wochen ans Bett gebunden, wobei mir schon nach wenigen Tagen arg langweilig wurde. So begann ich dann das Thema „vegan“ zu googeln und entdeckte als erstes ein Rezept für ein veganes Tiramisu. Das war die Initialzündung. Wieder auf den Beinen begann ich wie besessen alles nachzukochen was mir an veganen Rezepten in die Hände fiel. Nach wenigen Wochen habe ich meinen Gästen dann ein veganes 5-Kontingente Buffet präsentiert. Sie waren begeistert und ich habe mich entschieden zukünftig nur noch vegane Speisen im „Past & Future“ anzubieten.
Was ist Deine Vision?
Da habe ich eigentlich drei große Dinge vor meinem geistigen Auge. Einmal möchte ich in ferner Zukunft ein veganes Restaurant auf Ibiza oder Mallorca eröffnen und etablieren. Dann möchte ich eine Art veganes Bofrost aufbauen, welches sich dann Mega-Vega nennen wird. Und dann habe ich da noch den Vega-Gourmet-Club vor Augen. Dies wird ein Ort des interaktiven Geschehens, an dem sich Menschen über vegane Küche und Rezepte austauschen können, und veganes live-cooking zelebriert wird.
Wie ist deine Einstellung zu Nicht-Veganern?
Grundsätzlich möchte ich niemanden zu etwas bekehren sondern die Menschen mit leckerem veganen Essen begeistern und mit z.B. veganer Hausmannskost wie „Himmel & Äd“ zum Staunen bringen. Ich möchte also nicht missionieren sondern überzeugen. In meinem Restaurant sind vor allem Nicht-Veganer herzlich willkommen und werden ohne jegliche Vorurteile beraten und bedient.
Bedeutet vegan automatisch auch gesund?
Diese Frage kann ich ganz klar mit nein beantworten. Vegan kann sogar auch ungesund sein, wenn man sich beispielsweise einseitig und/oder vorwiegend von veganem Fast food ernähren würde. Man muss schon mit ausreichendem Sachverstand an das Thema heran gehen und vor allem auf eine ausgewogene Ernährung achten.
Wie siehst du Menschen, die über die Ernährung hinaus vegan leben?
Es gibt Menschen, denen es gut tut einen Schnitt in ihrem Leben zu machen indem sie sich komplett dem veganen Leben verschreiben. Dieses kann auch einem höheren Ziel, nämlich dem Leben in Frieden, dienen. Die Erfahrung, dass vegan friedlich ist und macht habe schon viele Leute gemacht. Der Gedanke dahinter ist, dass keine „Tötungs-Energie“ mehr konsumiert wird. Ich gehe gerade selber diesen Weg und fühle mich in der Gemeinschaft Gleichgesinnter sehr wohl und friedlich.
Vielen Dank an dich Aida für das interessante Interview und viel Erfolg auf deinem Weg!