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Nicht Dispute mit Impfgegnern, sondern verpasste Impfungen ab dem Schulkindalter sind die Herausforderung.

21.04.201518:38 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Prassemeldung zur Europäischen Impfwoche (20.-25.4.2015):

Diskussion über Impfgegner ist zweitrangig. Verpasste Impfungen bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind die größere Herausforderung.

„Vorbeugen. Schützen. Impfen.“ – unter diesem Motto findet noch bis zum 25.4. die zehnte europäische Impfwoche statt. Die Impfwoche steht in Deutschland unter dem Eindruck der Masernepidemie, die leider nicht mehr nur auf Berlin begrenzt ist.



„Dabei ist die Masernimpfung gar nicht unsere größte Impf-Baustelle. Allen Unken­rufen zum Trotz hat sich die Impfquote gegen Masern in den letzten Jahren deutlich erhöht“, erklärt Michael Achenbach, Kinder- und Jugendarzt sowie Pressesprecher des BVKJ-Landesverbandes Westfalen-Lippe. „Hatten 2003 nur 50,9% der Einschulungs­kinder eine zweite Masernimpfung, lag diese Rate 2013 bei 92,6%. Das ist ein deut­licher Schritt nach vorne!“ kommentiert Achenbach die vom Robert-Koch-Institut in der letzten Woche veröffentlichten Zahlen.

Eltern von Babys und Kleinkindern wissen heute, dass Impfen der beste Schutz vor vielen Krankheiten ist. Unsicherheiten bestehen oft nur bei der Frage des optimalen Zeitpunktes. Unsichere Eltern zu begleiten, ist Aufgabe der Kinder- und Jugendärzte.

Leider wird der optimale Impf-Zeitpunkt im höheren Lebensalter oft verpasst. Das mag auch an mangelndem Wissen über Impfungen liegen. Es ist zum Beispiel allgemein bekannt, dass die Tetanus-Impfung alle 10 Jahre aufgefrischt werden muss. In Deutsch­land gilt jedoch aktuell auch eine Auffrischungs-Empfehlung für die Keuchhusten-Impfung bei Erwachsenen. Dies ist aber der Öffentlichkeit überhaupt nicht bekannt und wird daher auch nicht nachgefragt. Selbst bei jungen Erwachsenen fehlt oft die Keuchhusten-Auffrischung, die eigentlich im Alter von 9 bis 17 Jahre erfolgen sollte.

Auch wenig nachgefragt ist die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs bei Mädchen ab 9 Jahren – und das, obwohl die Impfstoffe inzwischen als sehr sicher gelten.

Dr. Bukhard Lawrenz, Landesverbandsvorsitzender des BVKJ in Westfalen-Lippe: „Im Babyalter gibt es eine hohe Dichte von gut angenommenen Vorsorgeuntersuchungen. Verpasste Impfungen gibt es daher nur selten. Die Vorsorgen im Grundschul- und Jugendalter werden hingegen viel seltener wahrgenommen, allein schon, weil sie nicht im gelben Heft stehen. Auch Arztbesuche wegen Krankheit sind in dieser Altersgruppe seltener. Dass in dieser Zeit Impfungen verpasst werden, ist also schon irgendwie verständlich.“

Neben einem nationalen Impfplan, der bundesweit einheitlich beschreibt, wie in einer Gemeinschaftsanstrengung Impfziele besser erreicht werden können, liegt Impfen aber auch in der Verantwortung jedes Einzelnen. „Jeder sollte einfach zum nächsten Arztbesuch den eigenen Impfpass und den der Kinder mitnehmen und den Arzt zur Überprüfung auffordern“, schlägt Achenbach vor. „Abgesehen von Impfquoten geht es dabei vor allem um den eigenen Schutz – und den kann man immer in die eigene Hand nehmen!“

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