(openPR) MANNHEIM. Seit 2007 ist die Arbeitsmarkt-Initiative „Jobbrücke / PATENMODELL“ in der Region Rhein-Neckar-Pfalz aktiv. Ziel des Projektes ist es, Arbeitsuchende individuell und professionell bei ihrer Jobsuche zu unterstützen. In den letzten fünf Jahren wurden über 200 Arbeitsuchende, die sich an die Initiative gewandt haben, in eine feste Anstellung geführt. Das entspricht einer Erfolgsquote von 70 Prozent. Damit ist Mannheim über Jahre hinweg der mit Abstand erfolgreichste Projekt-Standort - bundesweit.
Die Initiative des Diakonischen Werkes, die bundesweit an 75 Standorten vertreten ist, setzt auf bürgerschaftliches Engagement und wendet sich an Manager, Führungskräfte und Personalentscheider in Wirtschaft und Gesellschaft, die zur Übernahme einer sogenannten Jobpatenschaft bereit sind. Und das Besondere dabei: Die Patinnen und Paten arbeiten völlig unabhängig und ehrenamtlich.
Coaching für Arbeitsuchende kostenlos - 30 Patinnen und Paten in der Rhein-Neckar-Region aktiv
Der Service ist für die Arbeitsuchenden kostenlos. Für die regionale Projekt-Koordination konnten Peter Marlok und Herbert Mayer gewonnen werden, die Kommunikationsarbeit wird von Franz Motzko wahrgenommen. Derzeit sind 30 Patinnen und Paten in der Rhein-Neckar-Region aktiv, über 1.300 sind es bundesweit.
Die Initiative setzt auch auf Zusammenarbeit mit weiteren Einrichtungen. Kooperationen bestehen mit Jobcenter, Arbeitslosenzentrum, Integrationsfachdienst sowie dem Institut für Seelische Gesundheit. Außerdem besteht Kontakt zum Migrationsbeirat der Stadt Mannheim. Mayer: „Die Erfolge sind vor allem unseren Jobpatinnen und Jobpaten zu verdanken, die die Arbeitsuchenden mit professionellen Coachings unterstützen und ihnen auch sonst mit Rat Tat zur Seite stehen“.
Ausbildungsbrücke unterstützt Schüler in Haupt- und Realschulen
Eine weitere Säule der Initiative ist die Ausbildungsbrücke. „Unser Ziel ist es dabei, Schülerinnen und Schülern von Haupt- und Realschulen von der achten bis zur zehnten Klasse die Begleitung durch ehrenamtliche Schülerpaten anzubieten. Auch hier entstehen für Schüler und Schulen keinerlei Kosten“, sagt Marlok. Die Paten stehen auch beim Übergang ins Berufsleben den Jugendlichen zur Seite.
Derzeit sind zehn Schüler in Betreuung der Initiative, aber es stehen noch weitere sechs auf der Warteliste. Deshalb der Appell von Mayer und Marlok an alle Interessierte, die „mit in die Speichen greifen“ wollen: Machen Sie mit! Es ist ein interessantes Ehrenamt und es macht Spaß, bei einem gesellschaftlich so wichtigen Thema mitzumachen.
Günter Schamel coacht über 30 Arbeitsuchende in neue Jobs
Der Mannheimer Günter Schamel ist von Beginn an im Projekt engagiert. „Wenn ich am Ende eines Coachings den Erfolg sehe, dann macht mich das selbst auch glücklich. Und dieses Gefühl möchte ich noch ganz oft erleben“, sagt Schamel. Der selbständige Unternehmensberater aus Mannheim, mit Büros in Dubai und New York, hat in den letzten sechs Jahren mehr als 30 Arbeitssuchende in eine feste Anstellung geführt.
Aktuell werden 43 Arbeitsuchende von den Patinnen und Paten im Großraum Mannheim-Ludwigshafen betreut. Die Paten treffen sich fünf Mal im Jahr zum persönlichen Austausch und zur Netzwerkpflege. Hochkarätige Referenten bereichern die Treffen, darunter der renommierte Arbeitsmarkt- und Berufsforscher, Prof. Dr. Franz Egle, Wolf-Rainer Lowack, Geschäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH sowie Dr. Felix Gress, Kommunikationschef der Continental AG, um nur diese zu nennen.
Kontaktaufnahme erfolgt unter Tel. 0151 - 42 63 85 95, über E-Mail

