(openPR) Der catware.net Verlag in Ostfriesland hat am 20. Dezember 2014 die neueste Ausgabe des Lichtwolf, Zeitschrift trotz Philosophie veröffentlicht. In der Nummer 48, die auch als E-Book erhältlich ist, beschäftigen sich 21 Autoren mit dem Thema „Häuser“. Das aktuelle Heft beschließt den dreizehnten Jahrgang der unabhängigen Philosophiezeitschrift, die aus einem studentischen Projekt hervorgegangen ist.
Der IKEA-Katalog verspricht den Jobnomaden, auch unter fremden Dächern endlich leben statt nur wohnen zu können, während sich das Kapital vor der Nullzinspolitik in die Unbeweglichkeit flüchtet, also in Immobilien. Grundbesitzer und Anlageberater verdienen am allzumenschlichen Traum von Heimat und Zuhause, auch wenn die eigenen vier Wände nie die eigenen sind.
In vielen philosophischen Essays geht es etwa um die Architektur des Puppenhauses, wie sie im Bühnenbild des Theaters wirksam ist, oder um den Begriff der Fremde(n), der Begriffe wie Heim(at) und Eigentum im Kontrast schärft.
Mit Louis Wirth wird das Lebensgefühl in Großstädten ergründet und es wird ein Blick in die Kaaba in Mekka als „Gottes Haus“ geworfen. In weiteren Beiträgen werden Amazon-Versandhäuser und die Geburtshäuser von Fritz Mauthner und Karl Kraus untersucht.
Bernhard Horwatitsch schreibt über die Demenz als Auszug des Geistes aus dem Körper. Neben kürzestmöglichen Buchbesprechungen, modernen Märchen und Aphorismen werden überdies der weihnachtliche Warenfetisch und u.a. mit Paul Lafargue der Arbeitsbegriff kritisiert.
Seit dem Jahr 2002 erscheint zu jeder neuen Jahreszeit eine Lichtwolf-Ausgabe. Das Magazin wird seit 2009 vom catware.net Verlag in Ostfriesland vertrieben. Seit 2011 gibt es jede Ausgabe, die über den Buchhandel und www.lichtwolf.de (wo die „Zeitschrift trotz Philosophie“ auch abonniert werden kann) erhältlich ist, auch als DRM-freies E-Book im offenen epub-Format und für Amazon Kindle.













