Der richtige Schutz vor Wetterrisiken

(openPR) Wenn das Wetter verrückt spielt

Vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume, demolierte Autos. Immer öfter kommt es zu starken Unwettern mit teils verheerendem Ausmaß. Laut Wetterexperten wird es immer öfter zu solch außerordentlichen Wetterextremen kommen. Eine ausreichende Vorsorge bei Schäden ist deshalb unerlässlich.

2014 sorgten Unwetter in Westfalen für Schäden in Millionenhöhe. Allein Sturmtief Ela und Starkregen Quintia stellten die Betroffenen auf eine harte Probe. Beide Ereignisse zeigten: der Einschluss einer Elementarversicherung wird wichtiger denn je. Denn auch in vermeintlich ruhigen Gebieten, in denen es weder Bäche oder Flüsse gibt, kann es zu Schadenereignissen kommen, die ganze Existenzen bedrohen.

Die Provinzial-Geschäftsstelle Schlechtinger gibt einen Überblick, wie welche Schäden abgesichert werden können.


Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen

Besonders Starkregen sorgte in den letzten Wochen für überflutete Keller, Tiefgaragen und Wohnungen. Was viele Eigentümer allerdings nicht wussten: Überschwemmungen durch Starkregen sind nicht durch die Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Starkregen gilt wie auch Hochwasser oder Erdbeben als Elementarschaden. Dieser kann als zusätzlicher Baustein in die Wohngebäude- und Hausratversicherung integriert werden. So können sich Immobilienbesitzer und Mieter wenigstens finanziell schützen. Der jährliche Beitrag für eine Elementarversicherung richtet sich dabei nach der Größe und dem Wert des Ein- oder Mehrfamilienhauses bzw. in der Hausratversicherung nach der Wohnfläche und dem Wert des Hausrates.

Sturmschäden

Neben Starkregen kommt es aber auch zu immer heftigeren Sturm- oder Orkanböen. Schäden an Häusern treten dabei besonders stark auf. Hier kommt die Gebäude- und teilweise die Hausratversicherung zum Zuge. Die Wohngebäudeversicherung deckt Gebäudeschäden durch umgefallene oder abgebrochene Bäume und Äste ab. Außerdem gehören abgedeckte Dächer und entstandene Schäden an Zäunen dazu. Als Sturm gilt übrigens, wenn der Wind mindestens die Stärke 8 erreicht (ab 63 km/h). Werden Einrichtungsgegenstände durch Sturm beschädigt, springt die Hausratversicherung ein. Bruchschäden an Fenstern und Türscheiben übernimmt die Glasversicherung, die meist in Kombination mit der Hausratversicherung angeboten wird.

Hagelschäden

Kommt es zusätzlich noch zu starkem Hagel und das Auto wird durch Hagelkörner beschädigt, greift die Teilkaskoversicherung. Für den Fahr-zeugbesitzer fällt nur die vereinbarte Selbstbeteiligung an. Schäden an Häusern, z.B. am Dach, werden durch die Wohngebäudeversicherung ersetzt. Fließt durch den Hagelschauer Wasser in die Wohnung können entstandene Schäden am Hausrat durch die Hausratversicherung ersetzt werden.