(openPR) Tierschutz, Gesundheit und Umweltschutz sollen im Tiroler Unterland in Form eines veganen Restaurants gefördert werden. Zwei Tiroler Unternehmer wollen das Restaurant ohne Hilfe von Banken mittels Crowdfunding eröffnen. Für die Unterstützung erhalten künftige Kunden Gutscheine oder vegane Rezeptideen.
(Wörgl, Tirol) Die beiden Tiroler Johann Erhard und Christian Steinbacher hatten die Idee zur Gründung eines eigenen Unternehmens auf der Heimfahrt von einem veganen Essen in Salzburg. Die Frage, warum im Radius von Innsbruck bis München kein brauchbares Angebot an vegetarischen oder veganen Restaurants existiert, blieb für sie unbeantwortet. Und das obwohl Themen wie Tierschutz, Gesundheit und Umweltschutz von einer ständig wachsenden Zahl von Menschen immer mehr wahrgenommen und als wichtig betrachtet werden.
Aus diesem Grund haben sich Erhard und Steinbacher kurzerhand dazu entschlossen, selbst ein veganes Restaurant in Wörgl zu eröffnen. Finanziert soll das Vorhaben mit Eigenmitteln und durch Crowdfunding werden, gänzlich unabhängig von Banken. Beim Crowdfunding geben viele Menschen einen kleinen Beitrag und ermöglichen so gemeinsam die Realisierung von innovativen Projekten und Ideen. Über die Web-Plattform Indiegogo sollen auf diese Weise 80.000 Euro zusammenkommen, die in erster Linie für die Ausstattung der Räumlichkeiten verwendet werden. Als Gegenleistung erhalten die Unterstützer vor allem Gutscheine für ein Essen oder auch Ideen für vegane Rezepte.
„Bei jeder Mahlzeit haben wir Menschen die Wahl, was wir zu uns nehmen. Messer und Gabel haben eine so große Macht, wir entscheiden tatsächlich mit jedem Bissen über Leben und Tod.“, so Erhard. Diese Tatsache ist leider den wenigsten bewusst, sind sich die künftigen Restaurant-Besitzer sicher. „Für uns ist es "nur ein Stück Fleisch", das Tier verliert dafür sein Leben. Und das mit Sicherheit nicht freiwillig und auch nicht auf sanfte Weise. Und es geschieht jeden Tag, millionenfach.“, erklärt Erhard weiter. Und dabei hat ein Weglassen von Tierischem nichts mit Verzicht zu tun. Im Gegenteil: durch die verschiedensten Kombinationen pflanzlicher Zutaten, entstehen bei der Zubereitung Aromen und Geschmacksrichtungen, die in der klassischen Küche nicht denkbar wären. Positiver Nebeneffekt dabei ist der gesundheitliche Aspekt wie z.B. die Senkung von Cholesterin- und Blutfett-Werten.
Zu guter Letzt profitieren nicht nur die Tiere und Konsumenten von veganem Essen, auch global gesehen hat ein Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln nur positive Auswirkungen: Es wird die 16 fache Menge an Futter für die Fleischproduktion benötigt, im Vergleich zu direktem Verzehr durch den Menschen. Diesen globalen Trends wollen die beiden Tiroler entgegentreten. Unterstützen kann man sie dabei noch bis 13. Oktober über den Link http://igg.me/at/weggy.