(openPR) Das Wachstum der Stellenanzeigen bei den TOP-40 Online-Stellenmärkten in Deutschland setzt sich gegenüber dem Stand von Oktober 2005 ungebrochen fort, die führenden Karriereportale verzeichnen ein Wachstum von rund 20%, gemessen an der Anzahl der veröffentlichten Stellenanzeigen. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Rangliste der Jobbörsen in Deutschland, die vom unabhängigen Branchendienst Crosswater Systems vorgelegt wurde.
Nach wie vor ist die staatliche Quasi-Monopol-Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit aus Nürnberg mit ihrem "Virtuellen Arbeitsmarkt" mit insgesamt knapp 275.000 veröffentlichten Stellenanzeigen der quantitative Marktführer. An zweiter Stelle der Rangliste der TOP-40 Stellenmärkte in Deutschland steht Worldwidejobs mit 64.000 veröffentlichten Stellen. Diese Stellenanzeigen werden durch einen Suchroboter von Firmen-Karriereseiten extrahiert. Auf Platz 3 folgt mit Monster Deutschland / Jobpilot das erste typische privatwirtschaftliche Karriere-Portal, die Stellenanzeigen in allen Regionen, Branchen und Berufsgruppen publizieren. Gegenüber Oktober 2005 verzeichnete Monster / Jobpilot einen Zuwachs von 10,5% bei den publizierten Stellenanzeigen. Auf den weiteren Plätzen folgen Jobscout24, Stellenmarkt.de, praktika.de, StepStone, Jobmonitor, Stellenanzeigen.de und der Stellenmarkt der Rhein-Neckar-Zeitung.
Ingenieur24.de führt in der Liste der TOP-40 Jobbörsen den Reigen der Spezialbörsen an. Sie konzentriert sich wie auch Ingenieurkarriere.de und Ingenieurweb.de als Berufsspezial-Jobbörsen auf Ingenieur- und Technik-Jobs und symbolisiert die besonders starke Nachfrage nach Ingenieuren in Deutschland. Die IT- und Telekommunikationsbranche steht ebenfalls im Mittelpunkt einer anderen Spezialbörse: GULP IT-Service fokussiert sich auf IT-Freiberufler und verzeichnete eine Zuwachsrate von 35% bei den Projektanfragen gegenüber Oktober 2005. Jobbörsen für das Hotel- und Gaststättengewerbe (hotel-career.de) und für das Gesundheitswesen (health-job.net) repräsentieren weitere Branchen-Spezialbörsen und stehen mit ihren spezifischen Zielgruppen im Wettbewerb mit den allgemeinen Jobbörsen.
Für Stellensuchende ergibt sich aus dem differenzierten Markt der Online-Stellenbörsen das Fazit, daß die Suche nach interessanten Stellenangeboten nicht auf die eher bekannten Jobbörsen beschränkt sein sollte, sondern daß Nischen-Anbieter, Berufs- und Branchenspezialisten oft interessante Fundstellen bieten. Bei den eher regional ausgerichteten Beschäftigungsmöglichkeiten können die Stellenmärkte der regionalen Zeitungen und Verlage ebenfalls gute Chancen bieten.
Für Personalentscheider stellt sich die Frage, welche spezifische Zielgruppe eine Jobbörse im Visier hat. Sind es die allgemeinen Karriereportale wie Monster, Jobscout24 oder StepStone oder bieten Spezialisten in einzelnen Branchen oder Berufen eine bessere Resonanz bei Bewerbern - insbesondere wenn hohe Streuverluste zu einem hohen Anteil von minderqualifizierten Bewerbungen führen können.
Die komplette Liste der Top-40 Jobbörsen (Stand Februar 2006) ist kostenlos unter http://www.crosswater-systems.com/ej_news_2006_03top40.htm verfügbar.
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