(openPR) Der heute in Gang kommende neuerliche Wintereinbruch hat zweifelsohne seine guten Seiten.
Zum einen wird im Süden das Tauwetter der vergangenen Tage gestoppt und eine weitere Verschärfung der ohnehin stellenweise bereits prekären Hochwasserlage mit zahlreichen Überschwemmungen vermieden. Der Pegel des Oberrheins ist innerhalb von nur zwei Tagen um rund vier Meter gestiegen - gut, dass wir zuvor ausgeprägtes Niedrigwasser hatten! Und nicht auszudenken, wenn sich das Wetter der letzten drei Tage fortgesetzt hätte. Darauf verweisen die Meteorologen des privaten Wetterdienstes meteoXpress Ltd.
Zum anderen kommen die Pollen nächste Woche durch die gedämpften Temperaturen und die uns durch die Woche vielerorts begleitenden Nachtfröste trotz des zu erwartenden freundlichen Wetters langsamer in Schwung als bei einem Frühlingseinbruch und peinigen die Allergiker unter uns nicht ganz so vehement.
Und nicht zu vergessen sind die Wintersportler, die nach wie vor oft nicht weit reisen müssen, um beste Bedingungen für allerlei sportliche Aktivitäten in unseren Mittelgebirgen anzutreffen. Ski und Rodel gut bis zum Abwinken - dieser Winter lässt kaum Wünsche offen und zeigt bei uns eine ungeahnte, schon verloren geglaubte Tugend: Ausdauer. Auch ein romantischer Winterspaziergang ist nicht zu verachten.
Lediglich der Südosten Bayerns hat in diesem Winter ein Übermaß an Schnee zu beklagen und dürfte dessen wohl eher überdrüssig sein. Hingegen musste die etwa 25 Zentimeter hohe Schneedecke im Rhein-Main-Gebiet vom Freitag der letzten Woche der Sonne und der in den untersten Schichten erwärmten Meeresluft aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit Tribut zollen und ließ innerhalb von drei Tagen kräftig federn. Der - wenn auch mit leichter Verspätung eingetroffene - Wärmeeinbruch mit viel Regen am Mittwoch gab ihr dann den Rest.
Die imposanten Schneehöhen auf den Gipfeln der Mittelgebirge - 110 Zentimeter auf der Wasserkuppe in der Rhön, 135 Zentimeter auf dem Kahlen Asten im Sauerland, runde 200 Zentimeter auf dem Feldberg im Schwarzwald und dem Fichtelberg im Fichtelgebirge zwischen westlichem Erzgebige und nördlichem Bayerischen Wald, phänomenale 265 Zentimeter auf dem Brocken im Harz oder gar unglaubliche 308 Zentimeter auf dem kaum 1500 Meter hohen Großen Arber im Bayrischen Wald werden bei einem Rückblick auf die letzten Jahrzehnte allenfalls noch stellenweise von den Schneehöhen im März 1988 übertroffen, als sogar der Feldberg im Taunus mehr als 100 Zentimeter Schnee zu verzeichnen und einen neuen Rekord aufgestellt hatte. Damals hatte sich aber in den Tälern der Schnee im Februar und März nie über längere Zeit halten können und Mitte März kam unvermittelt das Aus für die Wintersportfreunde durch Regen und Hochwasser. Genau danach sieht es jedoch diesmal nicht aus.
Also Ski Heil! Wer weiss, ob der nächste Winter auch diesen Namen verdient. Deshalb sollten Sie die Gunst der Stunde nutzen und sich jetzt einen "Vorrat" an Wintersportfreuden anlegen, von dem Sie noch eine Weile zehren können. An den kommenden 8 Tagen bietet sich hierzu jedenfalls noch die beste Gelegenheit, ohne in die Alpen fahren zu müssen.
Pressekontakt:
V.i.S.d.P. und Ansprechpartner für weitere Informationen und Bildmaterial:
Herr Florian Hirschmann
meteoXpress Ltd.
Niederlassung Deutschland










