(openPR) Die Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not ruft zu Spenden für fünf neue Hilfsprojekte im Senegal, in Mali und in Burkina Faso auf
Düsseldorf. Nach UN-Angaben sterben in der Sahel-Zone täglich über 16.000 Menschen an Armut, Unterernährung und fehlender medizinischer Versorgung, die meisten davon sind Kinder. Die Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not benötigt Spendenmittel für fünf neue Hilfsprojekte, die das Überleben von Kindern sichern und die Menschen in der Region nachhaltig unterstützen sollen.
„Nach der Flutkatastrophe in Südasien und dem Erdbeben in Kaschmir dürfen wir nicht die Menschen in anderen Erdteilen vergessen, die seit Jahren täglich um das Überleben kämpfen“. Mit diesem Appell weist Ute Ohoven, Sonderbotschafterin der UNESCO auf die Lage der Menschen in der Sahel-Zone hin. Hier bittet die Stiftung UNESCO – Bildung für Kinder in Not um Spenden für fünf neue Hilfsprojekte im Senegal, in Mali und in Burkina Faso zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensumstände der Menschen. Schwerpunkt der Hilfsarbeit wird der Aufbau von Schulen sein. Aber auch Ressourcenschutz und die Bereitstellung medizinischer Grundversorgung stehen auf dem Hilfsprogramm.
„Schulische Ausbildung ist die Grundlage für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände“, betont Dr. Stefan Rennicke, Geschäftsführer der Stiftung UNESCO. Und gerade diese ist in Ländern wie Mali und Burkina Faso desolat. „Zwischen 50% und 66% der Kinder werden nie zur Schule gehen können, wenn nicht geholfen wird“, so Rennicke. Um die dramatische und ausweglos erscheinende Lage in der Region nachhaltig zu verbessern, werden dringend 300.000 Euro benötigt. Mit Hilfe der Spenden werden dann folgende Hilfsprojekte realisiert:
Senegal: Verbesserung der medizinischen Versorgung, Aufbau von Grundschulen und Ressourcenschutz
Im Senegal erkranken jährlich zahllose Kinder an Anämie, AIDS und Malaria. Die Stiftung UNESCO unterstützt hier mit Spendenmitteln den Ausbau des Kinderkrankenhauses von Joal-Fadiouth und gewährleistet die Bereitstellung modernder, medizinischer Geräte. Im Süden des Senegals, in der Region Casamance, werden durch Spendeneinnahmen vier Grundschulen renoviert und mit Lehrmaterialien ausgestattet. Mehr als 3.000 Kindern können dann täglich zur Schule gehen. In der gleichen Region soll ein Aufforstungsprogramm gestartet werden. Kleinbauern werden hier in landwirtschaftlichen, Ressourcen schonenden Techniken geschult. An dieser Maßnahme sind 60 Dörfer mit fast 7.000 Einwohnern beteiligt.
Mali: Aufbau von Volksschulen
In Kooperation mit der katholischen Gemeinde in Sikasso, im Osten Malis, stattet die Stiftung UNESCO mit Hilfe von Spendeneinnahmen drei Volksschulen mit Lehrmaterialien und jeweils einem Computer aus. Mehr als 1.000 Kinder können dann tagsüber am Schulunterricht teilnehmen. Abends sollen Alphabetisierungskurse für 200 Erwachsene angeboten werden. Partnerschaften mit Schulen in Deutschland und Frankreich sind für die nahe Zukunft geplant.
Burkina Faso: Ausbildungsprogramme und Wiederaufbau von Schulen
In sechs Dörfern der Provinz Komki-Ipala in Burkina Faso sollen Ausbildungsprogramme für mehr als 7.000 Menschen entstehen. Durch Unterstützung der Spender können Dorfbewohner landwirtschaftlich geschult werden, an Alphabetisierungskursen teilnehmen und Ausbildungen im Spar- und Kreditwesen erhalten. Ein besonderes Augenmerk soll auf die Beteiligung von Frauen und jungen Müttern gelegt werden. In der Provinz Séno und Oudalan sollen zudem 20 Schulen renoviert und mit Lehrmitteln ausgestattet werden. 12.000 Kinder haben so die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen.











