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Paradigmenwechsel in der Sterbehilfedebatte gefordert

04.02.201412:36 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Paradigmenwechsel in der Sterbehilfedebatte gefordert

(openPR) Sonntagsreden über „Moral“, „Ethik“ – mithin also über ein scheinbar humanes Sterben in einer vorgeblich humanen Gesellschaft – ersetzen nicht den qualifizierten Diskurs über das frei verantwortliche Sterben eines schwersterkrankten und sterbenden Menschen.

Die Medien sind aufgefordert, sich nicht weiter als „Plattform“ der sog. „Oberethiker“ instrumentalisieren zu lassen, die da mit großem Engagement ihre eigenen Gewissensentscheidungen verkünden.

Es geht in der aktuellen Debatte nicht (!) um aktive Sterbehilfe!

Die überwiegend von der Bevölkerung gewünschte Liberalisierung der Sterbehilfe wird von „Dünnbrettbohrern“ mit unhaltbaren Thesen diskreditiert und es scheint, als befinde sich eine Heerschar von Oberethikern auf einer Mission, uns allen mit ihren Botschaft zwangsbeglücken zu wollen.
Die Debatte wird gerade nicht von „Experten“ dominiert, sondern überwiegend von selbsternannten „Lebensschützern“, denen es jedenfalls an profunden Rechtskenntnissen ermangelt.

Ein Umstand, der nahezu unerträglich ist, verkommt doch eine existentielle Debatte insbesondere über den Grund und die Reichweite hochrangiger Grundrechte zu einer Laienveranstaltung, in der Jeder seine rechtsirrigen Thesen verkünden und streuen kann – sei es nun bewusst oder unbewusst!

Allen voran die Juristen sind nun gefordert, dieser pseudowissenschaftlichen Debatte ein „Ende“ zu bereiten und für eine sachbezogene Aufklärung der Bevölkerung Sorge zu tragen.

Es gibt derzeit zu viele Diskutanten, die mit ihrer „Geschwätzigkeit“ und dem Hang, diese auch noch öffentlichkeitswirksam in den Medien nachhaltig unter Beweis stellen zu müssen, die Gefahr begründen, dass der „Diskurs“ nicht nur verflacht, sondern dass am Ende nach einer vermeintlich intensiven Debatte unsere Grundrechte mit Blick auf das selbstbestimmte Sterben noch vor uns zu Grabe getragen werden.

Neben dem zivilen Ungehorsam muss sich insbesondere ein qualifizierter Sachverstand regen, der dieser leidigen Debatte endlich inhaltliche Konturen und damit eine Orientierung verleiht!

Mit anderen Worten: Etwas mehr Wissenschaftlichkeit würde der Sterbehilfedebatte gut zu Gesichte anstehen!

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