(openPR) Neubrandenburg:. Am 30.11.2013 kurz nach ihrem 73. Geburtstag präsentiert Dorothee Rätsch von 10 bis 17 Uhr eine Auswahl ihrer Werke beim 20. Herbstsalon in der Kunstsammlung Neubrandenburg, Große Wollweberstraße 24, 17033 Neubrandenburg.
Der Herbstsalon, vom Freundeskreis der Kunstsammlung Neubrandenburg alljährlich ausgerichtete Verkaufsausstellung Bildender Künstler der Region, findet nun zum 20. Mal statt. Und wieder ist Dorothee Rätsch dabei. Die Bildhauerin Dorothee Rätsch, besonders bekannt durch ihre charmanten Plastiken und ihren Einsatz beim Aufbau des Slawendorfes in Passentin ist Autodidaktin. Sie erlernte zunächst einen Beruf in der Landwirtschaft, zog ihre Kinder groß und lernte faktisch nebenher, mit Stift und Ton und Wachs sich auszudrücken, scheint nicht müde zu werden in ihrem Bemühen, Kunst den Menschen nahe zu bringen. Jedes Jahr sind ihre Terrakotta- Plastiken in diversen Ausstellungen, wie heuer beispielsweise im Schlosspark Schloss Hasenwinkel und im Wangeliner Garten zu betrachten. Das ganze Jahr über kann man Frau Rätsch daheim im Atelier besuchen, insbesondere während der landesweiten Veranstaltungen „Kunst offen“ und „Offene Gärten“ in ihrem „Skulpturengarten“.
Dorothee Rätsch über ihre Werke: „Meine Skulpturen sind wortlose Sprachversuche verschiedener Befindlichkeiten des Daseins – mit der Hoffnung auf Verständigung. Um mit den Worten von Robert Musil zu sprechen: Ich erzähle Geschichten um herauszubekommen, ob sie wahr sind.“ (1)
Auch der Herbstsalon wird Gelegenheit bieten, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
(1) Robert Musil, Die Amsel (Novelle): „Ich will dir meine Geschichten erzählen, um zu erfahren, ob sie wahr sind; ich habe mich jahrelang mit keinem Menschen aussprechen können, und wenn ich mich darüber laut mit mir selbst sprechen hörte, wäre ich mir, offen gestanden, unheimlich.“