(openPR) ADAC wird Sicherheit bei Busreisen testen
18.06.2003 - Reisebusse zählen zu den sichersten Verkehrsmitteln überhaupt. Das Risiko mit Auto oder Motorrad tödlich zu verunglücken ist 62 mal größer als im Bus. Selbst Bahn und Flugzeug, die beide als besonders sichere Transportmittel gelten, haben bei weitem höhere Risiken. Trotzdem sind die jährlich rund 85 Millionen Reisegäste, die ihr Leben deutschen Busunternehmen anvertrauen, verunsichert. Eine Serie von schweren Busunfällen in den letzten Wochen hat das Vertrauen in die Reisebusbranche erschüttert.
Der ADAC wird sich deshalb im Sinne des Verbraucherschutzes in dieser Thematik deutlich stärker engagieren. Das bedeutet eine intensivere Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen auf allen Ebenen und die Suche nach technisch sinnvollen und wirtschaftlich verträglichen Lösungen, damit Busreisen künftig noch sicherer werden und verlorenes Vertrauen zurück gewonnen wird.
Das ADAC-Infogramm zeigt die wichtigsten Forderungen auf einen Blick. Neben der Verbesserung der Bustechnik, steht in den Überlegungen des ADAC der Mensch im Mittelpunkt. Zusätzlich zu einem absoluten Alkoholverbot für die Fahrer fordert der Club die regelmäßige Teilnahme an einem Sicherheitstraining, eine striktere Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten und ein Qualitätssiegel für sicherheitsbewußte Busunternehmen und Fahrer.
Um einen Überblick über die tatsächlichen Risiken und Schwächen einer Busreise zu bekommen, plant der ADAC in den nächsten Monaten gezielte Stichproben. Dabei werden ADAC-Tester anonym bei vielen Busreisen an Bord sein – sowohl bei teuren Auslandstrips, als auch bei Kaffeefahrten in die nähere Umgebung. Die Ergebnisse sollen dann im Herbst veröffentlicht werden.
Der ADAC im Internet: www.adac.de











