(openPR) Udo Lavendel (52) legt nach 14 Jahren an der Spitze der Malteser Regionalgesellschaft mit Sitz in Duisburg auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember 2013 sein Amt als Geschäftsführer nieder. Für die Malteser Deutschland gemeinnützige GmbH erklärt Dr. Franz Graf von Harnoncourt: "Wir bedauern diesen Schritt außerordentlich, wünschen Herrn Lavendel für seine berufliche Zukunft alles Gute und danken für die Arbeit in der Vergangenheit."
Während seiner Tätigkeit konnte sich die Malteser Rhein-Ruhr gGmbH (bisher: Malteser St. Anna gGmbH) zur größten Regionalgesellschaft der Malteser Deutschland entwickeln. Mit einem Beispiel gebenden sektorenübergreifenden Gesundheitsangebot aus drei Krankenhäusern, dreizehn Pflegeeinrichtungen, ambulanten Diensten, dem Gesundheitszentrum Saluvital und dem Hospizzentrum ist die Malteser Regionalgesellschaft weit über die Grenzen des Rhein-Ruhr-Gebietes hinaus bekannt.
Kontinuierlicher Wachstumskurs
In seiner Zeit als Geschäftsführer legte die Regionalgesellschaft deutlich an Größe zu: Zu Beginn seiner Tätigkeit 1999 waren es drei Einrichtungen, 800 Mitarbeiter und ca. 35 Mio. Euro Umsatz. Aktuell werden 18 Einrichtungen mit mehr als 200 Mio. Euro Umsatz geführt und 2.800 Mitarbeiter beschäftigt. Zwei weitere neue stationäre Pflegezentren in der Region sind fest geplant.
Richtiger Zeitpunkt für Veränderungen
Udo Lavendel sieht "nach vielen guten und erfolgreichen Jahren der Entwicklung nun genau den richtigen Zeitpunkt für eine Veränderung", auch um mit Anfang Fünfzig eine neue berufliche Herausforderung im Gesundheitswesen anzunehmen. Jedes Jahr im Schnitt eine Einrichtung mehr - das waren 14 Jahre voller Herausforderungen, die der Betriebswirt gern angenommen hat. "Mit der Unterstützung der Konzerngeschäftsführung in Köln waren die erforderlichen Gestaltungsspielräume gegeben. Sowohl in meiner Zeit als Regionalgeschäftsführer der Malteser Rhein-Ruhr gGmbH als auch in den sechs Jahren, in denen man mich zusätzlich in die erweiterte Geschäftsführung der Malteser Trägergesellschaft holte."
Organisation muss angepasst werden
Dass das Wachstum auch einen Preis hat, war in den letzten Jahren sichtbar geworden. "Man muss aufpassen, dass die Organisationsentwicklung Schritt hält mit dem Wachstum der Gesellschaft. Das hat Energie und Zeit gekostet. Jetzt muss die Organisation erst einmal nachkommen", so Lavendel.
Bereits seit der Übernahme des Uerdinger St. Josefshospitals steht Dr. Christian Utler neben Udo Lavendel und Dr. Franz Graf von Harnoncourt (Vorsitz), gleichzeitig auch Geschäftsführer der Malteser Deutschland gemeinnützige GmbH, an der Spitze des Unternehmens. Dr. Utler verantwortet insbesondere den Integrations- und Changeprozess im Klinikbereich. Für Lavendel heißt das auch: loslassen können. "Das fällt nicht so leicht, wie man glaubt", sagt er dann auch nachdenklich. Doch er ist überzeugt: Der Markt ist schwieriger geworden und Organisationen müssen in der Lage sein, auf Veränderungen zu reagieren; die Weichen sind dafür gestellt.
Verbundenheit zum Malteser Orden bleibt
Zuversichtlich sieht er sowohl den laufenden Integrationsprozess im Dreier-Klinikverbund als auch die Fortsetzung der Qualitäts- und Wachstumsstrategie des Malteser Ordens an Rhein und Ruhr in guten Händen. Dass er emotional den Maltesern verbunden bleiben wird, daran lässt er keinen Zweifel: "Malteser zu sein ist auch eine Haltung - das gibt man nicht so einfach auf. Selbstverständlich bleibe ich dem Malteser Orden auch weiterhin verbunden, alleine schon als unterstützendes Mitglied des Malteser Hilfsdienstes e.V."
Verbundenheit sieht er aber insbesondere auch zu Menschen, die ihn in den Jahren eng begleitet haben. Mit Freude sieht er daher der Feierstunde im Frühjahr 2014 entgegen, die ihm Gelegenheit gibt, sich bei Mitarbeitern in Ehren- und Hauptamt sowie langjährigen Geschäftspartnern zu bedanken.











