(openPR) Die rothaarige Schauspielerin Andrea Jonasson (63, „Barbara Wood: Das Haus der Harmonie“, „Das Spinnennetz“) hat in ihrer 200 Quadratmeter großen Penthouse-Wohnung in Mailand seit acht Jahren nichts verändert. Um die Erinnerung an ihren Ehemann Giorgio Strehler (starb zu Weihnachten 1997), den legendären Theater-Regisseur und Gründer des „Piccolo Teatro“, lebendig zu halten. „Er war meine große Liebe. Ich kann ihn nicht vergessen – und will es auch gar nicht“, erklärt die Witwe in der Zeitschrift „die aktuelle“.
Giorgio Strehler, der mit 76 Jahren einem Herzinfarkt erlegen ist, lebt über den Dächern der Altstadt von Mailand weiter. Es ist, als hätte er gerade seine Theaterrobe auf die Schneiderpuppe gehängt und soeben das Haus verlassen. In der Schreibmaschine steckt noch der Bogen eines halb fertig geschriebenen Briefes. „Alles sieht so aus wie damals, als er mir noch abends Liebeslieder auf dem Klavier vorspielte“, sagt der aparte Andrea Jonasson. Sie war über sechzehn Jahre mit dem herausragenden Brecht- und Shakespeare-Regisseur verheiratet.
Zu ihrem romantischen Haushalt in Mailand gehören heute einen junge Frau aus Senegal, die 24jährige Fatu, und „Mischa“, der Kater. „Fatu ist meine Ziehtochter und lebt seit drei Jahren bei mir. Ich hoffe, sie bald adoptieren zu können. Das hätte auch Giorgio so gewollt“, erklärt Andrea Jonasson in „die aktuelle“. Die gebürtige Freiburgerin, deren Schauspielkarriere unter Gustaf Gründgens (1899 – 1963) in Hamburg begonnen hat, engagiert sich in der Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“ von Karlheinz Böhm (77).
Andrea Jonasson macht Filme, musiziert, singt, malt Aquarelle von Landschaften – wie einst mit Giorgio Strehler. Dem war sie 1973 bei den Salzburger Festspielen, bei seiner Inszenierung von „Das Spiel der Mächtigen“, näher gekommen.
Gong Verlag GmbH & Co. KG
Chefredaktion "die aktuelle"
Münchener Straße 101, D-85737 Ismaning
Für Rückfragen:
Melitta Lerche
Chefredaktion "die aktuelle"
Tel.: 089/ 272 70 - 0
Eine Info von Gustav Jandek
im Auftrag der Redaktion „die aktuelle“
Gustav Jandek