(openPR) Mit Mini-Zuwächsen von 0,6 Prozent im Juni und 0,1 Prozent im ersten Halbjahr tritt der stationäre Buchhandel in Deutschland praktisch auf der Stelle, und das trotz des Rückenwinds steigender Bücherpreise. Das meldet Langendorfs Dienst, das Wirtschaftsmedium der Buchbranche, in seiner heutigen Ausgabe.
Einer der Gründe ist, dass in den Buchhandlungen im ersten Halbjahr 1,6 Prozent weniger Kunden gezählt wurden als vor einem Jahr. Die müssen pro Kauf zwar entsprechend mehr Geld ausgegeben haben, was jedoch noch nicht mit der Preisentwicklung mitkommt. Die liegt bei Büchern derzeit bei 2 bis 3 Prozent über Vorjahr.
Wollen die Buchhandlungen im Gesamtjahr 2013 noch einen sichtbaren Zuwachs erzielen, muss sich die Schlagzahl in der zweiten Jahreshälfte kräftig erhöhen. Soll der Jahresumsatz um 2 Prozent steigen, müssten die Umsätze in der zweiten Jahreshälfte um 3,3 Prozent zulegen. Zwar ist die Umsatzentwicklung in der Kernwarengruppe Belletristik gut und die Bestsellerperspektive vielversprechend, aber eine solche Umsatzentwicklung ist im stationären Buchhandel schon lange nicht mehr vorgekommen.








