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Biogasanlage der BSR in Ruhleben nimmt Anfang Juni 2013 den Testbetrieb auf

03.06.201309:03 UhrEnergie & Umwelt

(openPR) Spandau bundesweit erster Standort - BSR-Fahrzeuge sollen mit Biomethan fahren

Am 15. Mai 2013 speiste die neue Biogasanlage der Berliner Stadtreinigung (BSR) an der Freiheit in Spandau erstmalig Biomethan aus den Bioabfällen der Berlinerinnen und Berliner in das Erdgasnetz ein.



Anfang Juni wird die Anlage dann den Testbetrieb aufnehmen. Dies kündigte Dipl.-Ing. Thomas Rücker bei einer Sitzung der Landesarbeitsgemeinschaft Energie von Bündnis 90/die Grünen Berlin am 14. April 2013 an. Rücker ist Abteilungsleiter der biologischen Abfallverwertung bei der BSR. Ende 2013 schließlich kann die offizielle Abnahme durch die zuständigen Behörden erfolgen.

Laut Thomas Rücker stehen ein Jahr nach der vollständigen Inbetriebnahme die ersten belastbaren Zahlen aus dem laufenden Anlagenbetrieb zur Verfügung. Somit können spätestens Anfang 2015 erste Rückschlüsse auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Abfallbehandlungskonzeptes gezogen werden. Auch eine belastbare Klimabilanz wird dann erstellt werden können, die genauere Aussagen über mögliche Optimierungsmaßnahmen an der Anlage zulassen wird.

Die Grüne Perspektve Spandau begrüßt die Biogasanlage in Spandau ausdrücklich: Sie verbindet die energetische Nutzung von BIOGUT mit dessen stofflicher Nutzung im Sinne der Kreislaufwirtschaft, da die Gärreste aus der Anlage als Dünger in die Landwirtschaft zurückgeführt werden. Die Treibhausgasemissionen werden gegenüber der einfachen Kompostierung von Bioabfällen stark reduziert und die Sammelflotte der BSR wird in Zukunft von Diesel-Kraftstoffen und deren Preisschwankungen unabhängiger werden.

Dennoch besteht weiterhin ein starkes Optimierungspotential für die Klimabilanz des Gesamtprozesses bei der Lagerung der flüssigen Gärreste sowie bei der Nachrotte der festen Gärreste in Brandenburg. Nur durch die Ausschöpfung dieses Optimierungspotentials würde aus einem guten Abfallbehandlungskonzept ein Leuchtturmprojekt mit umfassendem Vorbildcharakter, auch in Bezug auf den Klimaschutz. Die bei der Lagerung der flüssigen und festen Gärreste in Brandenburg nachträglich entweichenden Klimagase könnten einer im September letzten Jahres erschienen Studie von ifeu/icu zufolge durch einfache Maßnahmen nahezu komplett unterbunden werden.

Ab Anfang 2014 werden in der Biogasanlage Ruhleben jährlich 60.000 Tonnen der Biotonnen-Abfälle (BIOGUT) von Störstoffen befreit, zerkleinert und vergoren. Das Rohbiogas wird auf Erdgasqualität veredelt und als Biomethan über eine Station des Gasnetzbetreibers Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG (NBB) in das Berliner Erdgasnetz eingespeist. Die anfallenden Gärreste werden als Düngemittel in die Landwirtschaft zurückgeführt. Die in das Netz eingespeisten 34 Millionen kWh Biomethan pro Jahr sollen zukünftig jährlich ca. 3,5 Millionen Liter Diesel ersetzen und schon bald die Hälfte der Sammelfahrzeuge der BSR nahezu klimaneutral mit Biomethan antreiben.

Durch die Ausweitung der getrennten Sammlung von Bioabfällen würde das jährliche BIOGUT-Aufkommen bis 2020 um 100.000t gesteigert und mehr Abfälle könnten einer ähnlich effizienten energetischen und stofflichen Nutzung zugeführt werden.

Dies und übrigens auch wissenswertes zur neuen Biogasanlage in Ruhleben ist genauer nachzulesen in einer Studie der Ingenieurconsulting Umwelt und Bau und des ifeu-Instituts für Energie- und Umweltforschung aus dem Jahr 2012, erstellt mit Unterstützung der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

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