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Offene Stellen für Internet-Profis gegenüber Vorjahr um knapp 40% gestiegen - Weiterbildung auf dem Tiefstand

16.05.201316:19 UhrIT, New Media & Software
Bild: Offene Stellen für Internet-Profis gegenüber Vorjahr um knapp 40% gestiegen - Weiterbildung auf dem Tiefstand
Titelbild der Arbeitsmarktanalyse 2013
Titelbild der Arbeitsmarktanalyse 2013

(openPR) Nürnberg, 16.05.2013. Der Europäische Webmasterverband Webmasters Europe e.V. (WE) hat heute das Ergebnis seiner aktuellen Analyse des Arbeitsmarktes für Internetexperten vorgestellt. Zum zweiten Mal in Folge hat sich die Zahl der offenen Stellen gegenüber dem Vorjahr um fast 40% erhöht. Weiterbildung allerdings findet kaum noch statt, der Fachkräftemangel verfestigt sich. Vor allem kleine Unternehmen haben das Nachsehen.



Webmasters Europe hat in seiner aktuellen Arbeitsmarktanalyse die Stellenangebote für Internetexperten der Fachgebiete Online- und Social-Media-Marketing, Web-Design und -Programmierung, Projektmanagement und Linux- bzw. Web-Administration in den führenden Online-Jobbörsen ausgewertet.

Wie schon 2012 stieg die Zahl der offenen Stellen für Internet-Experten gegenüber dem Vorjahr stark an, durchschnittlich um 37% (36% im Jahr 2012). Besonders stark gestiegen ist die Nachfrage nach Online-Marketing-Spezialisten und nach Web-Anwendungsentwicklern, aber auch für Web-Designer und -Administratoren gestaltet sich der Arbeitsmarkt noch rosiger als 2012.

Webmasters Europe hat die Stellenanzeigen auch inhaltlich ausgewertet und die geforderten Kompetenzen analysiert. Hier zeichnen sich einige interessante Trends ab:

Nach den Suchmaschinen-Optimierern kommen die Adwords-Spezialisten

Nicht nur Kenntnisse in Suchmaschinenoptimierung (SEO) werden verstärkt nachgefragt, sondern auch Spezialisten für SEM und SEA (Search Engine Marketing bzw. Advertising). Der Bereich Online Marketing insgesamt weist eine Steigerungsrate von 56% auf.

Der Shooting Star unter den Web-Programmiersprachen: Ruby on Rails

Im Bereich Webentwicklung lag die deutlichste Steigerung bei der Programmiersprache Ruby und dem dazugehörigen Framework Ruby on Rails (88% bzw. 65%). In absoluten Zahlen ausgedrückt ist Ruby gegenüber PHP oder Java weiterhin ein Nischenprodukt, allerdings eines mit Wachstumspotenzial.

Content-Management-Systeme liegen im Trend

Ebenfalls noch stärker nachgefragt als bisher wurden Kenntnisse in den untersuchten CMS Wordpress, Drupal, Typo3 und Joomla (138%, 88%, 88% und 75%).

Fachkräftemangel: Kleine Unternehmen haben das Nachsehen

Viele Unternehmen beklagen einen Mangel an qualifizierten Bewerbern und haben Schwierigkeiten, ihre offenen Stellen zu besetzen. Das trifft vor allem kleine und mittlere Unternehmen: 97% haben Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden.

Aus- und Weiterbildung stagniert, Blue Card erweist sich als Flop

Diese Situation am Arbeitsmarkt eröffnet auch Quereinsteiger/innen und älteren Arbeitnehmern eine Chance – im Prinzip. Die öffentliche Förderung für Weiterbildungen allerdings befindet sich auf einem historischen Tiefstand, und auch die Bereitschaft der Unternehmen, selbst Mitarbeiter weiterzuqualifizieren, ist oft nicht allzu groß. Stattdessen fordern die Unternehmen gerne mittels Green- bzw. Blue Card billige Arbeitskräfte von der Politik. Diese Modelle haben allerdings bislang keine Auswirkungen auf die Situation am Arbeitsmarkt: Die „Blaue Karte EU“, die ausländischen Fachkräften den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtern soll, wurde von August bis Dezember 2012 von ganzen 139 Personen in Anspruch genommen.

„Die Schere klafft immer weiter auseinander“ kommentiert Verbandspräsident Dr. Thorsten Schneider. „Internet-Experten aller Fachrichtungen fehlen überall, aber qualifizierte Weiterbildungen finden kaum noch statt. Weder Hochschulen noch mehrjährige IHK-Ausbildungen können den Fachkräftebedarf zeitnah decken; was wir brauchen, sind gezielte Weiterbildungen von ca. 12 Monaten Dauer, in denen auch Quereinsteiger fundiert ausgebildet werden können. Das wäre machbar, aber hier sind die Weichen durch Politik und Arbeitsagenturen falsch gestellt.“

Die vollständige Arbeitsmarktanalyse mit allen Detailangaben steht auf dem Webportal des Verbandes unter http://de.webmasters-europe.org/we/arbeitsmarktanalysen kostenlos zum Download bereit.

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