(openPR) Internetseiten, Social-Media-Seiten, Blogs und Foren zum Thema Geldanlage gibt es reichlich im Internet. Wer sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzt hat sicherlich schon einige Seiten gefunden, bei denen er festgestellt hat, dass sich der regelmäßige Besuch lohnt. Aktuelle Entwicklungen werden kommuniziert, Angebote vermarktet und dazu bieten die Seiten reichliche Hintergrundinformationen. Etwas ärgerlich sind aber die zum Teil irreführenden Kommentare, die uns das Web 2.0 beschert. Die erfahrenen Anleger nervt das unter Umständen oder es amüsiert, was manche Mitbürger da so vom Stapel lassen, aber die Unerfahrenen Leser werden doch zum Teil erheblich verunsichert.
Ein Blick auf den aktuellen Markt
Derzeit zahlen alle Anbieter, durch die Bank, wenig Zinsen auf Sparprodukte wie etwa Tagesgeld oder Festgeld. Das ist der krisenhaften Lage in der Eurozone geschuldet. Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins seit vielen Monaten auf dem Rekordtief von 0,75% belassen, um mehr Geld in den Markt zu bringen und die Wirtschaft allgemein anzukurbeln. Natürlich sind die Wirkmechanismen komplex und die Folgen einer solchen Steuerung nicht wirklich vorhersagbar. Dafür hat Mario Draghi, der Chef der EZB, eine Menge an Kritik zu hören bekommen. Allerdings ist der Konsum in der Eurozone sogar etwas gestiegen und der Kaufkraftverlust sogar etwas zurückgegangen. Die Inflation wird für den Monat März 2013 mit lediglich 1,40 % angegeben. Damit liegt die Inflation doch ein gutes Stück unter der 2 % Marke, die die EZB im Schnitt einhalten soll. Die Niedrige Inflation ist aber auch gut für den Sparer. Trotz niedriger Zinsen, kann immer noch das Ziel erreicht werden, das Ersparte vor dem Kaufkraftverlust zu retten und zum Teil sogar eine kleine Rendite zu erwirtschaften. In einer Zeit, wo ganze Volkswirtschaften ins trudeln geraten, ist das doch gar kein schlechtes Ergebnis.
Alternativen gibt es für den Sparer kaum
Diese Fakten werden die meisten der Verfasser von Kommentaren wie: „Alles nur Abzocke“ oder „da gibt es aber viel bessere Geldanlagen“ wohl kaum kennen. Das mag auch der Grund sein, warum den Meinungsäußerungen weder eine Begründung der Aussage, noch das bessere Angebot beigefügt wird. Tagesgeld und Festgeld dienen eher der kurzfristigen Geldanlage. Gelder, die man als Reserve braucht oder bald für den eigenen Konsum nutzen möchte. Schon allein aus diesem Grund, fehlt es an Alternativen. Töricht wäre es aber, das Geld ganz ohne Verzinsung auf dem Girokonto zu parken. Dann frisst die Inflation einen Teil des Geldes auf. Somit ist selbst in der jetzigen Niedrigzinsphase diese Form der Anlage eine gute Wahl.
Wer sich wirklich besser mit der Geldanlage auskennt, der hat natürlich die Möglichkeit mit Fonds und Aktien auf dem Kapitalmarkt durchaus höhere Gewinne zu erzielen. Im Gegensatz zu Geldmarktkonten sind diese Anlageformen aber spekulativ und sogar ein Totalverlust ist denkbar. Das ist doch keine Option für Erspartes, das als Reserve für den Lebensunterhalt dienen soll.
Abschalten, ignorieren oder anheizen?
Mehr Kommunikation auf, mit und über die eigene Seite wünschen sich natürlich viele Seitenbetreiber. Aber der „Beifang“ ist doch manchmal kaum zu ertragen. Und das nicht nur für die Betreiber, die Leser müssen diese Desinformation ja schließlich auch verarbeiten. Der Versuch den Diskurs zu lenken, Inhalte klarzustellen, heizt die Kommentare dabei oft nur an und ist deshalb auch wenig förderlich.
Zurück zur real existierenden Geldanlage
Trotz aller Häme über niedrige Zinsen oder der Inaussichtstellung angeblich bessere Angebote, die dann nirgends zu finden sind, bleibt Tagesgeld und Festgeld eine klassische Geldanlage für Jedermann. Vergleichbare Produkte, wie etwa das Sparbuch können in puncto Zinsen weder in Hochzins- noch in Niedrigzinsphasen mithalten. Die Internetseite www.sparzinsen.info ist zum Beispiel eine gute Adresse, um sich über diese Geldanlage zu informieren und auch einen Anbieter zu finden. Kommentarfunktionen gibt es bei diesem Angebot übrigens nicht, dafür aber tagesaktuelle Angebote zu den Produkten. Wer trotzdem die Möglichkeiten von Web 2.0 und Social Media nutzen möchte, kann die angeschlossenen Facebook, Google Plus Seite oder Twitter nutzen.











