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Telemedizin als Regelversorgung gefordert um junge Arztmuffel zu beraten

12.03.201310:42 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Telemedizin als Regelversorgung gefordert um junge Arztmuffel zu beraten
Jugendliche informieren sich häufig im Internet über Gesundheitsfragen
Jugendliche informieren sich häufig im Internet über Gesundheitsfragen

(openPR) Sofern Kinder der Mittel- und Oberschicht von Ihren Eltern noch zum Arzt geschickt werden, meiden dies häufig sozial schlechter gestellte Jugendliche. Kinder- und Jugendärzte gehen daher bei der gesundheitlichen Betreuung von Jugendlichen neue Wege. Ihr Berufsverband (BVKJ) setzt vermehrt auf soziale Netzwerke im Internet. „Telemedizin ist mittlerweile weit verbreitet“, so Almuth Hartwig-Tiedt (Brandenburgs Staatssekretärin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz).
Bei der Eröffnung der Landeskonferenz ‚Telematik im Gesundheitswesen‘ in Potsdam erklärte Hartwig-Tiedt zur Telemedizin, dass „nur wenige Projekte bislang den Weg in die Regelversorgung gefunden haben, wie etwa das bundesweit erste flächendeckende Telemedizin-Netzwerk zur Versorgung von kardiologischen Hochrisikopatienten“. Außerdem wies die Staatssekretärin auf die Probleme hin, die der Fachkräftemangel in vielen Gesundheitsberufen verursache. „Für viele junge Menschen steht die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ganz oben bei den persönlichen Prioritäten für Berufs- und Standortwahl“, so Hartwig-Tiedt.
Neue Medien und soziale Netzwerke
In sozialen Netzwerken könnten niedrigschwellige Angebote für Teenager geschaffen werden, die in den Arztpraxen nicht erreicht werden. Eines der Themen, mit denen sich der 19. Kongress für Jugendmedizin in Weimar beschäftigt ist die Nutzung von neuen Medien und sozialen Netzwerken durch Jugendärzte. Kongressleiter Büsching sagte, dass Jugendliche als ausgesprochene Arztmuffel gelten. Weniger als ein Drittel der 13- bis 17-jährigen nutzen die für sie vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen. „Die Mittel- und Oberschicht sorgt schon dafür, dass ihre Kinder zum Arzt gehen“, so Büsching. Somit seien besonders Jugendliche aus einem schwierigen sozialen Umfeld betroffen. „Wir stellen im Internet keine Diagnose. Aber wir können signalisieren, wann ein Arztbesuch nötig ist“. Somit ersetzt natürlich ein soziales Netzwerk nicht den Arztbesuch oder die Behandlung.
Themen mit denen sich die rund 11.000 Kinder- und Jugendärzte in Deutschland heutzutage in ihren Praxen konfrontiert würden, seien „körperliche Fitness, Sexualität oder Medienkompetenz von Jugendlichen“. Daher wolle man laut Büsching auch verstärkt auf diese Themen setzen. Die erste Resonanz von Jugendlichen auf das Angebot des Berufsverbandes wäre überwältigend gewesen. Für den Berufsverband sei dieses Ergebnis eine Ermutigung, das Angebot weiterzuführen und qualitativ zu verbessern.
„Die neue Medizin passiert im Internet“
„Die Treiber im Gesundheitswesen sind die Patienten“, so Markus Müschenich (ehemaliger Klinikvorstand und Gründer des Bundesverbandes Internetmedizin). 35 Prozent der Patienten informieren sich inzwischen vor ihrem Arztbesuch über das Internet und viele verzichten dadurch sogar darauf, den Arzt aufzusuchen. „Die neue Medizin passiert im Internet“, ist Müschenich überzeugt. Ein Beleg dafür ist die exponentielle Zunahme von Health-Apps.

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