(openPR) Der Grafiksoftwarehersteller think-cell unterstützt seit Anfang 2013 den Arbeitsausschuss Programmiersprachen des Deutschen Instituts für Normung (DIN). Der Förderbeitrag und die fachliche Mitarbeit der Berliner Firma sichern die deutsche Beteiligung an der internationalen Standardisierung von C++, da das DIN das entsprechende Gremium aus finanziellen Gründen auflösen und sich auf eine Beobachterrolle zurückziehen wollte. Diese Pläne konnten mit der Finanzierung durch think-cell ad acta gelegt werden, und die Standardisierungsarbeit kann weitergehen.
Die zunehmende Bedeutung der Programmiersprache C++ insbesondere für native und performante Software hat in den letzten Jahren auch wieder Aufmerksamkeit auf die Standardisierung dieser Sprache durch die International Organization for Standardization (ISO) und die International Electrotechnical Commission (IEC) gelenkt. Die deutsche Beteiligung im entsprechenden Gremium und das Stimmrecht obliegen dem Arbeitsausschuss Programmiersprachen des DIN. Im Herbst 2012 beschloss der DIN die Auflösung dieses Arbeitsausschusses, da nicht genügend Förderbeiträge zu seinem Erhalt zur Verfügung standen.
„Unsere Software wird seit Gründung von think-cell vor 10 Jahren in C++ geschrieben. Wir sind von dieser Programmiersprache überzeugt, weil man mit ihr effizienter und eleganter arbeitet als mit jeder anderen Sprache“, so Dr. Arno Schödl, Technical Director von think-cell. „Wir waren überrascht, dass sich kein anderer Softwarehersteller in Deutschland für die Weiterentwicklung von C++ einsetzen wollte, freuen uns aber umso mehr, diese Aufgabe nun übernehmen zu dürfen.“
„Die nationalen und internationalen Normen werden durch unbezahlte Experten aus Industrie und Forschung erarbeitet“, erläutert Cord Wischhöfer, Geschäftsführer des DIN-Normenausschusses Informationstechnik und Anwendungen (NIA). „Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass think-cell den Arbeitsausschuss Programmiersprachen nicht nur finanziell fördert, sondern vor allem durch die aktive Gremienarbeit seiner Mitarbeiter.“
Die durch die Förderung von think-cell ermöglichten zusätzlichen 10 Expertenplätze im Arbeitsausschuss möchte der Softwarehersteller aber nicht nur aus den eigenen Reihen besetzen. „Vertreter aus allen Bereichen der deutschen C++ Community sollten die Chance haben, die Normen ihres Handwerks mitzugestalten. Daher laden wir interessierte Experten ein, die nationale und internationale Entwicklung von C++ mit uns voranzutreiben“, formuliert Schödl das Ziel einer ausgewogenen Zusammensetzung des Arbeitsausschusses.
Interessenten für die Mitarbeit im Arbeitsausschuss können sich direkt an think-cell wenden.










