(openPR) Dr. Gerd Placke von der Bertelsmann-Stiftung zu Gast beim BVMW-Frühstückstreffen in Bad Nauheim/Hessen
Bad Nauheim. Vor der Tür die traumhafte Schneekulisse, im Restaurant Johannisberg in Bad Nauheim ein Frühstück in geselliger Atmosphäre mit einem informativen Vortrag: Der Auftakt zu den diesjährigen Frühstückstreffen des Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ist rundum gelungen. Katja Weigand, BVMW-Verantwortliche für die Region, begrüßte den Referenten, Dr. Gerd Placke von der Bertelsmann-Stiftung, und die zahlreichen Teilnehmer der komplett ausgebuchten Veranstaltung mit guten Wünschen zum neuen Jahr.
Placke stellte das Bertelsmann-Programm „Unternehmen für die Region“ anschaulich vor. Dabei hielt er ein Plädoyer für eine Vernetzung von Unternehmen, schilderte Beispiele erfolgreicher Projekte und erläuterte die Unterstützung, die von der Bertelsmann-Stiftung bei der Projektplanung geleistet wird. Er ist als Senior Project Manager der Bertelsmann-Stiftung speziell mit dem Thema befasst und beschäftigt sich seit längerem, auch in diversen Publikationen, mit Zukunftstrends im bürgerschaftlichen Engagement.
Unternehmerische Tätigkeit und gesellschaftliches Engagement sind zwei Seiten einer Medaille, meinte der Referent, die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung von Seiten der Wirtschaft sei eine bedeutende Ressource für neue, innovative Lösungsansätze in der Kommune und im Gemeinwesen.
Die Initiative zu den Projekten muß von den Unternehmen ausgehen. Diese bilden einen Initiativkreis, stecken gemeinsam Ziele ab und treffen sich in projektbezogenen Arbeitsgruppen. Die Bertelsmann-Stiftung stellt für die „Verantwortungspartner“ in der Region einen Moderator, der den gesamten Prozess begleitet.
Als Beispiel nannte Placke die Verantwortungspartner in Heilbronn-Franken. Ihr Ziel sei, „die Region lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten“. Seit 2008 engagieren sich rund 100 Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gemeinsam in fünf Projekten. Hauptthema dabei sind Integration und demografischer Wandel. Die Initiativen zielen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Förderung junger Menschen mit Migrationshintergrund ab, ermöglichen den (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben.
Etwa ein Jahr setzt das Modell der „Verantwortungspartner-Methode“ an, um von den ersten Gesprächen zu einem erfolgreichen, vernetzten Engagement zu gelangen, das die Projekte nachhaltig sichert. Bundesweit besteht die Möglichkeit, sich innerhalb der Initiative „Unternehmen für die Region“ auszutauschen, deren Projektleiter Placke ist.
Die Ideenvielfalt innerhalb der Unternehmen sei enorm, machte Placke den Zuhörern Mut und warb darum, Vorbilder für gesellschaftlich verantwortliches Unternehmertum zu schaffen.
Interessierte Unternehmen können sich an Katja Weigand wenden.
Das nächste BVMW-Frühstückstreffen auf dem Johannisberg findet am 20. Februar statt.
Michael Lüttgen von CO2Concepts spricht dann über „CO2-neutrale Messekonzepte“.
Mehr Informationen und Anmeldung unter www.wetterau.bvmw.de.