(openPR) Irgendwann trifft es leider fast jede(n) … Mitesser, wiederkehrende Unreinheiten und Pickel bis hin zu Pusteln, Knoten und entzündlichen Abszessen der Haut von Gesicht, Dekolletee und Rücken. Begünstigt durch unseren Lifestyle, ist Akne in den Industrienationen zur häufigsten Hautkrankheit geworden. Sie macht mittlerweile nicht nur Jugendlichen, sondern auch vielen Erwachsenen das Schönsein und somit auch das Dasein schwer. Nur Experten wie Dr. Hans-Ulrich Voigt, München, sind in der Lage, die unterschiedlichen Akneformen (vulgaris, inversa, cosmetica, Mallorca-Akne etc.) zu erkennen und ganz gezielt zu behandeln. Betroffene erhalten im Ästhetischen Kompetenz-Zentrum Dermatologie am Dom je nach Ursache und Ausprägung eine individuelle Therapie nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit einer Kombination der modernsten Methoden. Eine sofortige und konsequente professionelle Betreuung – auch mit verschreibungspflichtigen Medikamenten – hilft nicht nur, den Krankheitsverlauf zu optimieren und eine Narbenbildung zu vermeiden, sie kann auch bereits bestehende Narben in ihrem Erscheinungsbild deutlich verbessern.
Die häufigste Form – Akne vulgaris
Früher vor allem als vererbte Disposition gefürchtet, entwickeln heute bis zu 90 % aller Jugendlichen im Alter zwischen 9 bis 13 Jahren eine Pubertätsakne. Ursache ist die verstärkte Fettproduktion der Talgdrüsen durch den Anstieg der Geschlechts-hormone, vor allem des Testosterons. Auf der öligen Haut siedeln einerseits verstärkt Bakterien und lösen in den Talgdrüsen Entzündungen aus. Außerdem verhornt die ölige Haut stärker. Das behindert den Talgabfluss – es bilden sich Mitesser (Komedonen) und Zysten. Die Jugendakne sollte bis zum 25. Lebensjahr abgeklungen sein. Tritt sie später auf und bleibt bis in die 30er Jahre und sogar darüber hinaus bestehen, bezeichnet man sie als Spätakne (Acne tarda). Diese betrifft in ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen auch immer mehr Frauen. Man weiß heute, dass Akne neben der genetischen Veranlagung auch vom Lebensstil beeinflusst wird. Ursachen können Hormonstörungen, ungesunde Ernährung (Schokolade, Milchprodukte, Zucker, tierische Fette), Rauchen, falsche Pflege, Medikamente (Kortison, B-Vitamine), beruflicher Kontakt mit Fetten, starkes Schwitzen, Sonnenlicht und psychischer Stress sein.
AKNE AUF DEN PUNKT GENAU BEHANDELN
Akne-Toilette
Als Basistherapie für alle Akne-Patienten empfiehlt das Ästhetische Kompetenz-Zentrum Dermatologie am Dom eine klassische Akne-Toilette. Dazu gehören immer eine Vapozon-Bedampfung, eine Hautreinigung, ein Peeling, die Eröffnung von Knoten und Zysten, eine Bindegewebsmassage und eine Kräutermaske.
Jet-Peel
Bei dieser High-Tech-Methode wird Luft mit über 700 km/h auf die Haut geblasen und reinigt diese wie ein Hochdruck-Dampfstrahlgerät. In einem zweiten Schritt wird der Luft 4,7%ige Fruchtsäure zugefügt, die die oberen Hautschichten ablöst. Das Verfahren bewirkt eine effektive Tiefenreinigung, erleichtert die Heilung und ermög-licht das Einschleusen von Medikamenten.
Microdermabrasion
Nicht nur Akne-Patienten schwören auf dieses Verfahren zur Hautverfeinerung. Dabei werden feine Kristalle oder Kunststoffkügelchen mit hohem Druck auf die Haut geschossen, um Verhornungen zu beseitigen und die Hautoberfläche zu glätten.
Farblichttherapie
Bei diesem potenten neuen Verfahren wird die Haut 3 x pro Woche 20 Minuten lang mit reinem Blaulicht (420nm) oder kombiniert mit Rotlicht (600nm) bestrahlt. Nach 4 bis 6 Wochen sind Verbesserungen sichtbar. Die Farblichttherapie ist unbedenklich, ermöglicht z.B. bei Schwangeren eine Reduzierung der Medikamente und ersetzt heute die klassische UV-Bestrahlung, die immer das Risiko von UV-Schäden und Medikamentenunverträglichkeiten in sich trägt.
Frucht- und Bernsteinsäurebehandlung, Kombi-Peel und Easy-Peel
Hochkonzentrierte Fruchtsäuren werden auf die Haut aufgetragen und später wieder neutralisiert. Nach 4 bis 5 Wochen mit einer wöchentlichen Sitzung und einer intensiven Vor- bzw. Nachbehandlung zu Hause wird eine deutliche Verbesserung bei mittelstarker Akne erreicht. Bei starker Akne werden Bernsteinsäure, Kombi-Peel und Easy-Peel eingesetzt. Diese lösen einen noch intensiveren Schälprozess aus. Säurebehandlungen sind eine perfekte und wirksame Alternative für alle Patienten, die keine Medikamente einnehmen können oder wollen.
Micro-Needling
Dabei wird eine mit kleinen Nadeln gespickte Kunststoffwalze oder ein Stempel über die Haut geführt, um Akne-Knoten und –Narben zu punktieren. Diese Mikro-Verletzungen provozieren die Ausschüttung von Wachstumshormonen, die die Ab-heilung beschleunigen und das Einschleusen von Medikamenten erleichtern. Außerdem regen sie die Neubildung von hautglättendem Kollagen an.
Medikamente
Bei schwerer und mittelschwerer Akne sind verschreibungspflichtige Medikamente unverzichtbar. Die gute Nachricht: Eine neue Generation von Tetracyclinen (Mi-nocyclin, Doxycyclin) kann jetzt endlich auch nach dem Essen eingenommen werden (Ausnahme: nicht zusammen mit Milchprodukten) und ist dadurch wesentlich verträglicher. Eine weitere Errungenschaft der Forschung: Vitamin-A-Säure kann heute in deutlich niedrigerer Dosierung (20 bis 40 % der bisher üblichen Dosis) innerlich verabreicht werden. Das reduziert unangenehme Nebenwirkungen wie trockene Haut, trockene Lippen, Augenbrennen und erhöhte Blutfettwerte
AKNE-NARBEN
Für Patienten mit Akne-Narben werden im Ästhetischen Kompetenz-Zentrum Dermatologie am Dom modernste Laserbehandlungen (fraktionale CO2- und Er:YAG-Laser), Chemical Peelings, chirurgische Narbenkorrekturen, Vereisungs- und Schleifbehandlungen angeboten. Bei eingesunkenen (atrophischen) Narben hat sich die fraktionale Behandlung mit dem CO2-Laser etabliert. Dabei werden über einen Scanner gesteuert winzige Löcher in die Haut geschossen, die dann von der umgebenden, unbehandelten Haut aus heilen. Eine neue Alternative ist das fraktionale RadioFrequenzMikroneedling (FRM), auch INTRAcel. Dabei wird ein Handstück mit 49 feinen Goldnadeln aufgesetzt und eingestochen. Zwischen den nicht isolierten Spitzen fließt bipolarer Strom in das Gewebe der Lederhaut und erwärmt sie auf ca. 70 Grad. Durch die Hitze schrumpfen die Kollagenfasern zusammen. Um die Heilung zu beschleunigen, werden verstärkt Wachs-tumsfaktoren ausgeschüttet und neues Kollagen aufgebaut. Innerhalb von 2 bis 4 Monaten strafft sich die Haut, die Narben flachen ab.
Bei erhabenen (hypertrophen) Narben empfiehlt Dr. Hans-Ulrich Voigt eine wie-derholte Vereisungstherapie mit flüssigem Stickstoff (4 bis 6 Mal)sowie die Einsprit-zung von Kortison-Kristallen. Diese lösen sich später auf und bewirken eine Narbenabflachung und -erweichung. Ergänzt wird diese Behandlung durch eine Behandlung mit dem Erbium-YAG-Laser, der die Narben gleichzeitig abträgt und durch einen Wärmeimpuls die Neubildung von Kollagen anregt.