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Interview mit Stefan Urke (forward academy) – Weiterbildungstrends 2013: Immer mehr und immer schneller

15.01.201318:40 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
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Stefan Urke
Stefan Urke

(openPR) Wettenberg, 15. Januar 2013 --- Jüngste Umfragen belegen: Personalentscheider setzen zunehmend Online-Weiterbildungsangebote ein. Stefan Urke, Geschäftsführender Gesellschafter des Weiterbildungsinstituts forward academy, gibt im Interview seine Einschätzungen über die richtungweisenden Trends für die kommenden Jahre.



Lernen heute und vor 20 Jahren – was sind die Unterschiede?
Ein Beispiel macht es deutlich: Mein Sohn Christoph ist ein Computer-Freak. Als neulich mein Laptop streikte, schaute er sich die Sache an. "Weißt du, woran es liegt?" Antwort: "Nee, aber gleich!" Nach fünf Minuten Suche im Internet hat er das Problem lokalisiert und die Lösung gefunden. Vor 20 Jahren noch hätte ein vergleichbares Problem Tage und eine umfangreiche Recherche in Büchern und Bibliotheken beansprucht.
Wissen ist heute immer und überall abrufbar. Die Verbreitung von Smartphones und Tablets hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Mobile Learning ist heute normal.

Was bedeutet das für die Lerninhalte?
Das heißt zunächst, dass Wissen pauken immer unbedeutender wird. Im Zweifel frage ich elektronische Assistenten wie Apples "Siri" im iPhone oder schaue im Internet. Medienkompetenz ist also extrem wichtig. Noch ein Beispiel: Früher musste ein Paketdienstfahrer eine Unterschrift auf der Ausrollliste einholen. Heute hat er einen hoch komplexen Scanner mit Touchscreen und einer Unzahl an Funktionen zu beherrschen, die sich permanent ändern und erweitern. Doch nicht nur die Halbwertzeit des Wissens verkürzt sich immer weiter, sondern auch die Halbwertszeit der Technologie. Wer weiß schon genau, was sein Smartphone alles kann? Und die nächste Innovationswelle rollt schon heran.

Provozierend gefragt: Findet Lernen nur noch im Internet statt?
Ein klares Jein! Wir Menschen haben über Hunderttausende von Jahren von Mensch zu Mensch gelernt. Jetzt plötzlich nur noch mit einer Maschine zu kommunizieren, fällt nicht nur der Generation 50 plus schwer. Nach dem ersten E-Learning-Hype um die Jahrtausendwende hat sich auch dabei einiges verändert: "Serious Games" genannte Lernspiele oder der Einsatz von Avataren – also künstlichen Personen in elektronischen Umgebungen – sind Ansätze, den elektronisch aufbereiteten Lerninhalten ein menschliches Gesicht zu geben.

Wo haben Präsenzveranstaltungen auch in Zukunft noch ihre Berechtigung?
Blended Learning – die Kombination von Präsenztraining und Web Based Training (WBT) – hat sich inzwischen etabliert, gerade weil die menschliche Komponente so wichtig ist. Präsenzseminare bleiben weiterhin bedeutend, wenn es um Soft Skills geht, zum Beispiel für Rhetorik oder Teambuilding.

Welche Rolle spielen die Kosten der Weiterbildung?
Die Dauer von Weiterbildungsveranstaltungen steht seit Jahren unter Druck. Einerseits aus Kostengründen, andererseits um den Mitarbeiter früher wieder an seinem Arbeitsplatz zu haben. Als ich ins Berufsleben startete waren drei bis fünftägige Seminare normal. Die heute üblichen Zweitages-Trainings werden inzwischen ebenfalls zunehmend in Frage gestellt. Ob es nicht auch an einem Tag geht? Die Antwort ist übrigens oft "Nein", denn gewisse Themen brauchen einfach Zeit und Reflexion. Zur Schulungsdauer kommen darüber hinaus noch die Reisezeiten.
Der Kostendruck einerseits und das Fehlen der "menschlichen Komponente" beim klassischen E-Learning erzeugen deshalb einen starken Trend zu Live-Online-Seminaren.

Was muss man sich unter Live-Online-Seminaren vorstellen?
Online-Seminare sind Live-Veranstaltungen im Internet. Die Gemeinsamkeiten zum Präsenztraining bei gut gemachten Live-Online-Seminaren sind dabei größer als die Unterschiede. Klar: Wir nutzen in unserer Live Action Online Learning Academy (LAOLA) High Tech wie ein eigens eingerichtetes Studio, eine schnelle Internetverbindung und eine hoch professionelle Web-Conferencing-Plattform. Wichtiger ist aber das interaktive didaktische Konzept. Bewusst eingebaute Aktivierungen der Teilnehmer, bis hin zu Gruppenarbeiten bei Übungsaufgaben, sind eine wesentliche Komponente. Eine weitere ist das Live-Erlebnis durch Video-Großbild in unserem Studio, unter anderem mit Einsatz von klassischem Flipchart oder der Veranschaulichung mit Gegenständen.

Wie werden die Online-Seminare von den Teilnehmern angenommen?
Die Reaktionen sind überaus positiv. Wir haben mehr als 90 Prozent Zustimmung in einer Umfrage zur weiteren Nutzung und Weiterempfehlung. Die Gründe: Es ist spannend und lehrreich und jeder Einzelne kann sich einbringen. Die Anforderungen an den Moderator und das didaktische Konzept sind übrigens viel höher als bei einem Präsenztraining. Viele Teilnehmer kennen kostenlose Webinare, die mit langweiligen Folien und Monologen eher abschrecken. Ich vertraue hier auf den Markt, dass sich Qualität durchsetzt.

Welche Vorteile hat das neue Format?
Online-Seminare sparen Geld und Zeit, vor allem durch den Wegfall des Reiseaufwands. Online-Seminare k??nnen dar?ºber hinaus auch didaktisch Vorteile haben. Die Verteilung von Lerninhalten auf mehrere Online-Module statt in einer einzigen Präsenzveranstaltung erleichtert den Lernprozess.

Kann die Generation 50 plus beim Lernen über Internet noch mithalten?
Durch den demografischen Wandel verbunden mit einer längeren Lebensarbeitszeit muss auch die ältere Generation im Arbeitsleben auf dem Laufenden bleiben. Während sich manch einer damit schwer tut, sein Lernen im Internet selbst zu organisieren, bestätigen uns gerade ältere Teilnehmer, wie angenehm das moderierte Lernen in Live-Online-Seminaren ist. Und spezielles Computerwissen braucht dafür auch niemand.

Welche weiteren Auswirkungen hat der demografische Wandel?
Drei wesentliche Aspekte zeichnen sich deutlich ab: Erstens werden das ungeheure Wissen und die Kompetenz der Älteren heute nicht mehr fahrlässig per Frühverrentung über Bord geworfen. Mehrere unserer Kunden haben Mentoringprogramme ins Leben gerufen, von denen alle Seiten profitieren. Zweitens sorgt die umgekehrte Alterspyramide dafür, dass gut ausgebildete junge Arbeitnehmer knapp werden. Viele Unternehmen müssen also Kompromisse bei der Personalauswahl eingehen und durch interne Weiterbildungsprogramme nachbessern. Und drittens legen gerade die Top-Leute künftig viel mehr Wert auf ein breites Weiterbildungsangebot. Das wird in Zukunft sogar wichtiger als die Bezahlung, wenn es um "Employer Branding" – also die Schärfung der eigenen Arbeitgebermarke – geht.
Weitere Informationen gibt es unter www.forward-academy.com

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