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Autobahnkirche St. Paul Wittlich: Mahnmal für Zwangsarbeiter beim Autobahnbau

13.12.201210:35 UhrVereine & Verbände

(openPR) Am 27. Januar 2013, dem Holocaust-Gedenktag, wird an der Autobahnkirche St. Paul in Wittlich ein neues Mahnmal enthüllt. Dieses erinnert an die Zwangsarbeiter, die beim Bau der „Reichsautobahn“ in den Jahren 1939 bis 1942 unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten.

(WIL) Wer bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts von Trier nach Koblenz mit dem Auto fahren wollte, musste über Eifel- und Hunsrückstraßen oder entlang der Mosel fahren. Erst nach 1970 wurde die Autobahn von Koblenz nach Trier fertig gebaut und endete lange noch bei Wittlich. Dabei übernahmen die Autobahnbauer die bereits geplante Trasse und einige fertige Teilstücke. Ein fertiges Teilstück – allerdings nur eine Spur in jeder Richtung – gab es von Hasborn bis Wittlich-Dorf. In Vergessenheit geraten ist die Tatsache, dass neben angestellten Arbeitern auch viele Gefangene der Justizvollzugsanstalt Wittlich, Häftlinge des KZ Hinzert, Juden aus Luxemburg, polnische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der damaligen UdSSR unter unzumutbaren Bedingungen arbeiten und in Barackenlagern leben mussten, so etwa im KZ-Außenlager des KZ Hinzert in Wittlich/Hahnerweg und Lagern in Wittlich-Dorf, Flußbach oder Greimerath.

Im Auftrag des „Fördervereins Autobahnkirche St. Paul Wittlich e.V.“ wurde zum Gedenken an die Zangsarbeiter ein Mahnmal durch den Wittlicher Bildhauer Sebastian Langner entworfen. Die Enthüllung erfolgt am 27. Januar um 17.30 Uhr im Rahmen einer Feierstunde, gemeinsam organisiert durch die Stadt Wittlich, das Emil-Frank-Institut, den Arbeitskreis „Jüdische Gemeinde Wittlich“ und den „Förderverein Autobahnkirche St. Paul Wittlich e.V.“. Grußworte sprechen Herr Direktor Dr. Paul Dostert, Luxemburg, Centre de Documentation et de Recherche sur la Résistance und Herr Dieter Burgard, Vorsitzender des Fördervereins „Gedenkstätte KZ Hinzert“. Musikalisch gestaltet wird die Feierstunde durch Anne Kaftan (Saxophon) und Adrian Caspari (Orgel). Gérard Bintener aus Luxemburg trägt zwei Lieder vor, die sich mit dem Thema Zwangsarbeit auseinandersetzen. Im Anschluss findet um 19.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst statt.

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