(openPR) Augsburg, 3. November 2012: Am Freitag, 2.11. 2012, wurde der aus München stammende Prof. Dr. Peter Schmid in Augsburg mit dem Wissenschaftspreis „Busenfreund-Award“ ausgezeichnet. Der Preis wird seit zwölf Jahren von der Patientinnen-Initiative „mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V. an Ärzte und Forscherinnen verliehen, die besonders im Sinne der Patientinnen handeln. Prof. Schmid, der zuvor in München und Berlin tätig war, ist seit zwei Jahren als Onkologe und Klinischer Direktor der Forschungseinheit für Krebsmedizin an der Brighton und Sussex Medical School in England zuhause. Die Verleihung fand innerhalb des jährlich im Augsburger Klinikum stattfindenden Kongresses „Projekt Diplompatientin“ von mamazone e.V. statt.
Schmid forscht im Bereich der Prädiktiven Genetik. Seine Arbeit zielt darauf ab, frühen und auch fortgeschrittenen Brustkrebs individueller und damit wirksamer als heute behandeln zu können. Schmid bedankte sich mit den Worten: „Der Preis bedeutet mir sehr viel. Er ist für mich die schönste Bestätigung, die man in der Forschung haben kann.“ Ebenfalls für den Preis nominiert war der Grundlagenforscher Prof. Dr. Biochem. Bernd Groner, der über zehn Jahre das Chemotherapeutische Forschungsinstitut Georg-Speyer-Haus in Frankfurt leitete.
Sowohl Emilia Müller, Staatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, als auch Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl gratulierten nicht nur den gewürdigten Wissenschaftlern sondern drückten auch gegenüber dem Verein mamazone ihre Hochachtung aus. Die Leistungen von mamazone e.V., so die Staatsministerin, seien ein unschätzbarer Beitrag, ein Einsatz für die Menschlichkeit, der nicht mit Geld zu bezahlen sei. mamazone gebe Frauen eine unverzichtbare Stimme im Kampf gegen Brustkrebs.
Hintergrund "Busenfreund-Award":
Der „Busenfreund-Award“ ist ein Wissenschaftspreis für die Brustkrebsforschung, der seit 12 Jahren von Patientinnen verliehen wird und der einzige seiner Art. Die Mitglieder von mamazone e.V. zeichnen damit alljährlich Forscherinnen und Forscher aus, die in ihrer Arbeit ganz besonders im Sinne der Patientinnen denken und handeln.
Der humorvolle Name sollte dabei nicht als mangelnder Ernst interpretiert werden. Die Auszeichnung versteht sich als kämpferisches und selbstbewusstes Symbol von Frauen, die nicht nur Betroffene sind und die sich als mündige Partnerinnen und nicht als Opfer sehen. Und die vor allem eins wollen: leben. Bezeichnenderweise ist der Preis - eine kleine, handgefertigte Bronze-Statue, die einen Frauen-Torso darstellt - auf einem Pflasterstein angebracht.











