(openPR) 8. Logistikforum präsentierte Trends und Themen der Logistik von übermorgen – Active Logistics und Transco Süd berichten, worauf bei Cloud Computing zu achten ist – Veranstaltung völlig ausverkauft
Der Komplettanbieter von Speditions- und Logistik-Software Active Logistics präsentierte am 13. September zusammen mit dem Logistikdienstleister Transco Süd auf dem 8. Logistikforum des BVL, wie Logistiker Cloud Computing zu ihrem Vorteil nutzen können. Vor ausverkauften Rängen machten die beiden Geschäftsführer Werner Habryka (Active Logistics) und Thomas Schleife (Transco Süd) deutlich, dass die Herausforderung bis 2020 weniger darin liegt, immer den aktuellsten Trends zu folgen. Vielmehr gilt es, das Unternehmen solide auf grundsätzliche Veränderungen im Cloud-Zeitalter vorzubereiten. Das betrifft Aufgaben, Strukturen und Rollen innerhalb der IT-Abteilung und dem gesamten Unternehmen genauso wie die strategische Ausrichtung. Ein starker Partner mit Kompetenz im Cloud Computing hilft bei der Umstellung.
Die grundlegende Idee beim Cloud Computing ist es, IT-Dienstleistungen wie andere Servicedienstleistungen, z.B. Strom oder Wasser, d.h. nach Bedarf zu beziehen und zu zahlen. Privathaushalte nutzen solche Dienstleistungen schon seit Jahren, sei es in Form von kostenloser Web-Mail, Girokonten oder Diensten ihres Smartphones. Über 80 % der Software wird mittlerweile als Cloud-Lösung angeboten.
„Um Cloud Computing sinnvoll nutzen zu können, müssen Logistikunternehmen aber nicht das Rad neu erfinden oder der letzten Cloud-Mode folgen“, so Werner Habryka. „Viel wichtiger ist es, Organisationsstrukturen und Prozesse auf das neue Zeitalter vorzubereiten.“ Neben einem verlässlichen Cloud-Anbieter und ausgebildeten Mitarbeitern, die die neuen Rollen als Datenlogistiker und Prozessarchitekten ausfüllen, braucht es standardisierte Prozesse, eine intelligente Verknüpfung der Daten und ein ausgereiftes Wissensmanagement-Konzept. „Firmen sollten auch vermehrt sinnvolle Kooperationen eingehen, um sich für den Wettbewerb fit zu machen“, sagt Thomas Schleife. „Das sind die eigentlichen Aufgaben des modernen Logistikers. Die IT als wichtiges Element wird sich verstärkt in Richtung Infrastrukturdienstleistungen entwickeln.“
Vorteile gibt es viele: neben Telematik und Track & Trace profitieren Logistikunternehmen in der Cloud vom externen Know-how ihres Cloud Anbieters, müssen sich also nicht mehr um Wartung und aktuelle Technologie kümmern. Sie sind flexibler in Bezug auf IT-Kapazität und damit verbundene Kosten und können so besser auf schwankende Frachtvolumina reagieren. In der Regel bieten professionelle Cloud Anbieter auch eine höhere Ausfallsicherheit und Rund-um-die-Uhr Kundenbetreuung. Auch Kooperationen gewinnen durch die standardisierten Dienstleistungen und können schnell und unkompliziert Partner aufschalten oder Dienstleistungen hinzubuchen.
„In gleichem Zug müssen die Cloud Anbieter für eine hohe Ausfallsicherheit sorgen, transparent machen, wie mit den anvertrauten Daten umgegangen wird und Verfügbarkeit garantieren“, mahnt Werner Habryka. „Nur dann werden wir das Vertrauen der Logistikunternehmen bekommen und behalten.“











