(openPR) Aktuelle Studienergebnisse von Hewitt Associates
Wiesbaden, den 27. Oktober 2005 Die Mehrheit der international tätigen Unternehmen hat einen umfassenden Überblick über ihre betrieblichen Versorgungsleistungen und damit das Kostenmanagement, Risikomana-gement, die Prozessoptimierung und globale Umsetzung verloren. 60 Prozent der befragten Unternehmen besitzen keine schriftlich festgelegte globale Strategie für ihre Pensionspläne. Im internationalen Vergleich gibt es dabei in Bezug auf die finanziellen und personalpolitischen Ziele der Versorgungsprogramme in Deutschland, Großbritannien, USA und China die größten Schwierigkeiten. Dies ist ein Ergebnis der ersten globalen Benefits-Studie der Managementberatung Hewitt Associates „State of Control: The Hewitt Global Retirement Benefits Survey“, an der über 100 global agierende Konzerne aus Europa und Nordamerika teilnahmen.
„Betriebliche Altersvorsorge ist ein wichtiges Instrument, Mitarbeiter durch finanzielle Anreize zu motivieren. Unternehmen müssten dieses strate-gisch bedeutende Thema professioneller angehen, um langfristig finanzielle Risiken besser zu managen“, so Andrew Payne, Senior Consultant International Benefits, von Hewitt Associates in Deutschland.
Im Rahmen der Hewitt-Studie gaben die meisten der befragten Unterneh-men an, dem Risikomanagement und der Kostenkontrolle ihrer globalen Pensionspläne oberste Priorität einzuräumen. Nur 4 Prozent der Unter-nehmen sehen es als Top-Priorität an, ihren Mitarbeitern einen Ruhestand mit adäquatem Versorgungseinkommen zu ermöglichen. 31 Prozent der Unternehmen, die die Versorgungsleistungen zum Gegenstand einer jährlichen Planung machen, werten es als sehr wichtig, sicherzustellen, dass die Pensionsleistungen für die Arbeitgeber finanziell erschwinglich bleiben. Gleich bedeutend ist es, die entsprechenden länderspezifischen Gesetze einzuhalten.
Pensionspläne nach Plan
Auf Grund der Studienergebnisse kann Hewitt Associates vier Handlungs-empfehlungen geben, mit deren Hilfe Unternehmen die Risiken ihrer Pensionspläne besser kontrollieren können. Andrew Payne von Hewitt Associates rät:
- Globale Strategie und Ziele festschreiben: Unternehmen mit einer schriftlich festgelegten Strategie für ihre globalen Versorgungsleistun-gen haben einen besseren Überblick über ihre Pensionsprogramme und somit eine stärkere Kontrolle sowohl über das Risiko- und Kos-tenmanagement als auch über die globale Umsetzung.
- Global entscheiden: Die übergeordnete Benefits-Strategie sollte auf globaler Ebene entwickelt werden. Entscheidungen zu Planänderun-gen, Investitionspolitik, Sicherstellung der Einhaltung von Richtlinien und Auswahl der Dienstleiter werden häufig noch auf lokaler Ebene getroffen. Unternehmerische Risiken lassen sich jedoch durch ein glo-bales Risikomanagement und globale Koordination minimieren.
- Gemeinsam handeln: Die Verantwortung für das Management der globalen Pensionspläne sollte von den Bereichen Personal- und Fi-nanzen gemeinsam getragen werden. Die aktuellen Auswirkungen internationaler Rechnungslegungsvorschriften auf Pensionspläne lässt finanzielle Verpflichtungen immer sichtbarer werden, so dass hier eine enge Kooperation der Fachbereiche unumgänglich ist.
- Nutzung externer Ressourcen: Unternehmen können die Kontrolle ihrer Pensionsleistungen besser wahren, wenn sie aktiv externe Bera-ter einbinden. Global agierende Unternehmen erreichen bessere Ergebnisse, wenn sie die Anzahl der externen Dienstleister minimieren und sich auf Anbieter mit internationalen Netzwerken konzentrieren.
Über Hewitt Associates:
Mit über 60 Jahren Erfahrung ist Hewitt Associates (www.hewitt.com) einer der führenden Anbieter von Beratungs- und Outsourcing-Leistungen im Bereich Human Resources. Hewitt berät aktuell mehr als 2.300 Unternehmen und erbringt HR-Outsourcing-Leistungen für weltweit über 300 Firmen mit mehreren Millionen Angestellten und Pensionären. In 35 Ländern beschäftigt Hewitt fast 20.000 Mitarbeiter.










