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Achtung Pferdebesitzer: Die Problematik von frisch geerntetem Heu und Gras – Hufrehegefahr

17.09.201209:25 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
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(openPR) Aus aktuellem Anlass möchten wir Pferdebesitzer auf die Problematik von frisch geerntetem Heu aufmerksam machen. Frisch geerntetes Heu beginnt in der ersten Phase zu "schwitzen" - sprich macht einen Gärungsprozess - durch, sofern das Heu bei der Ernte eine Restfeuchte von mehr als 15% aufweist. Gerade in dieser Phase vermehren sich Bakterien und Keime wegen des geradezu idealen Klimas (feucht/warm) sehr stark.

Es ist unschwer abzusehen, was eine solche Mischung von „Pferdefutter“ in einem Pferdemagen auslösen kann. Gaskoliken – aufgrund der explosionsartigen Vermehrung der angesprochenen Bakterien und Keime im Magen/Darmtrakt des Pferdes - können die Folge sein. Nicht selten führt dieses Unverständnis zum Tod eines Pferdes. Wir geben ferner zu bedenken, dass eine solche Kolik – sofern das Pferd die ganze Tortur überlebt - letztendlich auch zu einer Hufrehe führen kann. Eine für jede Equidenart lebensbedrohliche Situation!

Achten Sie deshalb darauf, dass frisch geerntetes Heu unbedingt 6-8 Wochen vor der Verfütterung gelagert werden sollte. Bei Grossballen ist diese Zeitspanne aufgrund der hohen Verdichtung des Heues unter Umständen erheblich zu verlängern – da die „Ausschwitzphase“ mehr Zeit benötigt.

Auch frisch gemähtes Gras unterliegt einem Gärprozess. Geben Sie deshalb ihrem Pferd nur kleine Mengen an frischem Gras, welches das Tier auch sofort „verfuttern“ soll. Grössere Mengen frischen Grases – ungefressen in der Boxe liegengelassen - bilden wiederum die Voraussetzung dazu, dass infolge des eintretenden Gärprozesses die Gefahr einer Kolik und/oder die Hufrehegefahr von Stunde zu Stunde ansteigt.

Es versteht sich von selbst, dass schlecht riechendes, graues oder mit Schimmel durchsetztes Heu nicht verfüttert werden darf. Hier nützt auch das Aufschütteln mit der Gabel und Liegenlassen an der Luft nichts. Solches „Futter“ muss auf jeden Fall entsorgt, und darf auf keinen Fall verfüttert werden, ohne dabei unter Umständen schwere gesundheitliche Folgen der so „versorgten“ Tiere in Kauf nehmen zu müssen.

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