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„Smart Metering“ mit so wenig Regulierung wie möglich

26.06.201212:29 UhrEnergie & Umwelt

(openPR) EDNA lehnt zusätzliche Marktrolle des „Gateway-Betreibers“ ab

Ein „Zuviel“ an Regulierung bedroht den Erfolg des Smart Metering, so der EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation jetzt in einer Stellungnahme zu den Festlegungen nach §§21b ff. EnWG an das Bundeswirtschaftsministerium. Danach müssen die erforderlichen Regeln für die Marktteilnehmer so eindeutig formuliert werden, dass auf dieser Basis möglichst viele Angebote für Kunden entstehen können. Dazu gehört in erster Linie eine zuverlässige, sichere aber auch schnelle und einfache Bereitstellung der Daten. Die in diesem Zusammenhang angedachte zusätzlichen Marktrolle des „Gateway-Betreibers“ sei dabei weder zielführend noch erforderlich. Nach Ansicht der EDNA-Projektgruppe „WiM“ würde eine Veränderung der Marktrollenkonstellation zu vielen Reibungsverlusten und zur Aufspaltung von Verantwortungen führen. „Die neue Rolle würde Änderungen in allen Markprozessen nach sich ziehen – und damit auch einen gewaltigen Aufwand bei allen Marktpartnern. Dies steht in keinerlei wirtschaftlich vertretbarem Verhältnis“, betont Heinrich Lang vom ifed Institut als Vorsitzender der EDNA-Projektgruppe „WiM“.



Schutzprofil wirkt sich auf Marktprozesse aus
Nur in einem liberalisierten Umfeld kann ein dynamischer und innovativer Energiemarkt entstehen, der möglichst viele Endverbraucher aktiv einbindet. Diese Beteiligung ist wiederum die Voraussetzung dafür, Ziele wie eine drastische Verbesserung der Energieeffizienz oder die nahtlose Einbindung und Steuerung der erneuerbaren Energien umzusetzen. Nach Auffassung des EDNA erfordert die Umsetzung dieser Ziele eine zuverlässige, sichere, schnelle und einfache Bereitstellung der Daten. „Konsequenterweise müssen nach den Schutzvorgaben für die zwischen Zähler und Gateway ausgetauschten Daten nun auch die Vorgaben für die darauf aufbauenden Marktprozesse überdacht werden. Dazu muss zunächst die Schutzwürdigkeit der Datenkette von Anfang bis Ende diskutiert werden, damit daraus Vorgaben für die Prozessgestaltung entstehen können. Auch die marktrollenspezifische Datenverantwortung ist eindeutig zu regeln“, so Heinrich Lang.

Smart Metering betrifft nicht nur Strom
EDNA ist weiterhin der Auffassung, dass der „Strom-Smart-Meter“ nur eine Zwischenetappe darstellt und die Grundlage für ein System schaffen soll, in dem auch andere Energieträger eingebunden sind. Gleichzeitig sollte bei den nun anstehenden Festlegungen darauf geachtet werden, dass keine Einschränkungen für künftige Marktentwicklungen und Hindernisse für die Akzeptanz beim Endkunden entstehen. Eine zwingende Tarifierung im Gateway oder die Schaffung einer neuen Monopolrolle beim Gateway-Betrieb passen damit nicht zusammen.

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