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Margrit Brückner macht häusliche Gewalt sichtbar: Die Pionierin wird mit Symposium verabschiedet

22.06.201214:14 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Margrit Brückner macht häusliche Gewalt sichtbar: Die Pionierin wird mit Symposium verabschiedet
Foto: FH FFM/Esther Zeschky
Foto: FH FFM/Esther Zeschky

(openPR) Mit dem Symposium „Frauen- und Geschlechterforschung in der Sozialen Arbeit“ würdigen das Gender- und Frauen¬forschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ) und die Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) die Leistungen von Prof. Dr. habil. Margrit Brückner. Sie geht nach 40 Jahren Lehr- und Forschungstätigkeit an der FH Frankfurt in den Ruhestand.

Das Symposium am 6. Juli 2012 an der FH FFM beschäftigt sich mit Fragen der Frauen- und Geschlechter¬forschung. Vor diesem Hintergrund stellen alte und neue Weggefährtinnen und Weggefährten Brückners in den Hessischen Fachhochschulen ihre eigene aktuelle Forschung vor. Sie referieren zu folgenden vier Themen: Kontinuitäten und Wandel der Geschlechterverhältnisse, Gewalt im Geschlechterverhältnis, Männlichkeiten und Weiblichkeiten, Gender und Soziale Arbeit. Brückners Vortrag mit dem Titel „Frauen- und Geschlechterforschung aus biografischer Perspektive“ zeichnet die Entwicklungsverläufe der Frauen- und Geschlechterforschung kritisch nach. Dabei folgt sie ihren eigenen Fragestellungen: Gewalt im Geschlechterverhältnis, Liebe und Sexualität, Wandel der Geschlechterverhältnisse, Care- und Fürsorgebeziehungen und Gender als Fachkategorie in der Sozialen Arbeit.

„Margrit Brückner ist eine bundesweit bekannte und hoch geachtete Vordenkerin in der Frauen- und Geschlechterforschung, insbesondere auf dem Gebiet der häuslichen Gewalt. Ihre Forschungsansätze und -ergebnisse in diesem Bereich haben wegweisende Impulse für die Soziale Arbeit mit Frauen gegeben“, würdigt FH-Präsident Dr. Detlev Buchholz die Leistungen Brückners. „Wir verlieren durch ihr Ausscheiden auch eine geschätzte Dozentin, die durch Seminare, Praxisreflexionen und Supervisionen wesentlich zur Qualitätsentwicklung des Studiums der Sozialen Arbeit an der FH Frankfurt beigetragen hat.“

Brückner ist seit 1972 unter anderem als Lehrbeauftragte und Fachhochschullehrerin, seit 1979 als Professorin für Soziologie, Frauen- und Geschlechterforschung und Supervision an der FH FFM tätig. Zuvor studierte sie in Mainz, Frankfurt und London. 1983 promovierte sie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main zum Thema „Die Liebe der Frauen - über das Verhältnis von Weiblichkeit und Misshandlung“. Dafür erhielt sie den Elisabeth-Sel¬bert-Preis der Hessischen Landesregierung. Er zeichnet Personen aus, die zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Männern und Frauen beigetragen haben. Brückner übernahm Gast- und Vertretungsprofessuren an verschiedenen europäischen Hochschulen. Zusätzlich qualifizierte sie sich als Gruppenanalytikerin und Supervisorin. Ihre Habilitation an der Goethe-Universität Frankfurt am Main im Jahr 2000 behandelte „Frauen- und Mädchenprojekte: Von feministischen Gewissheiten zu neuen Suchbewegungen.“

Brückner ist zudem assoziiertes Mitglied des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und seit 1996 Vertrauensdozentin im Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung e.V., das Studierende und Promovierende an deutschen Hochschulen fördert. Im Jahr 2008 wurde sie mit dem Laura Maria Bassi-Preis der FH Frankfurt für Frauenförderung und eine geschlechtersensible Hochschule ausgezeichnet.

Veranstaltungstermin: 6. Juli 2012, 11 bis 18 Uhr

Ort: FH FFM, Campus Nibelungenplatz/Kleiststr., Gebäude 2, 1. Stock, Raum 144

Anmeldung (bis 29.6.2012): gFFZ – Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen, Dr. Margit Göttert, Telefon: 069/1533-3150, E-Mail: E-Mail


Bildunterzeile:
Prof. Dr. habil. Margrit Brückner geht nach 40 Jahren Lehr- und Forschungstätigkeit an der FH Frankfurt in den Ruhestand.

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