(openPR) Orchideen-Expertin Christiane Kress verrät das Innerste der beliebten Charakterpflanze
Nürnberg/Roßtal, 29. Februar 2012. Zart aber gleichzeitig robust und genügsam. Orchideen gehören zu den faszinierendsten Blumenarten. Christiane Kress, Floristin und Inhaberin des Roßtaler Blumenfachgeschäftes „die blume“, ist Spezialistin für Orchideen, kennt alle Arten und vor allem: Sie kann uns erklären, an welchem Fruchtknoten man die Schere ansetzen muss und warum man nicht traurig sein darf, wenn mal keine Blütenpracht zu sehen ist. Sie kommt ja wieder...
Fast jeder hat sich schon einmal an einer Orchidee versucht, sich den Glanz der filigranen Topfpflanze nach Hause geholt – und war bitter enttäuscht, wenn nach wunderbaren Blütenwochen nur noch braune Stängel und grünes Blattwerk zu sehen waren.
„Orchideen sind edel, zeitlos und immer im Trend,“ weiß Christiane Kress, Floristin und langjähriges Mitglied der Trend-Agenten beim Fachverband Deutscher Floristen e.V. (FDF). „Die Silhouette der Phalaenopsis schenkt jedem Zuhause einen eleganten, hochwertigen Touch und ist ein dankbarer und sehr pflegeleichter Wegbegleiter. Gerne zeigt sie ihre prachtvolle Schönheit – wenn man die zehn wichtigsten Regeln befolgt.“
Zehn Orchideen-Geheimnisse
1. Orchideen sind standortverliebt: Sie sind keine Wanderpflanzen und sollten daher ihren festen Platz im Haus bekommen. Sonst werfen sie ihre Knospen ab.
2. Orchideen lieben Mittelmaß: Sie lieben Fensterplätze im Halbschatten, ein nach Osten ausgerichtetes Fenster ist ideal – niemals pralle Sonne, sie verbrennt die porzellanartigen Blüten. Die Raumtemperatur sollte stets über 15 Grad Celsius betragen.
3. Orchideen lieben die Regenwalddusche: Ab und an die Blätter leicht mit Wasser besprühen. Das tut der Orchidee richtig gut und wirkt wie ein Jungbrunnen.
4. Orchideen brauchen ein Stamperl: Einmal gießen pro Woche, ein Schnapsglas voll genügt. Am besten eignet sich sauberes Regenwasser.
5. Orchideen sind Gourmets: Nicht so oft, aber regelmäßig möchten Phalaenopsis gedüngt werden. Am besten alle vierzehn Tage und in jedem Fall nur mit speziellem Orchideendünger verwöhnen.
6. Orchideen lieben Pflege: Luftwurzeln, die aus dem Topf treiben, kann man gerne entfernen. Ein Drittel des Wurzelwerkes sollte jedoch stehen gelassen werden.
7. Orchideen sind eitel: In regelmäßigen Abständen entledigen sich Phaleanopsis ihrer Blütenpracht. Ist der Stängel noch grün, kann er stehen gelassen werden. Braune, vertrocknete Stängel sollte man oberhalb des vierten Fruchtknotens abschneiden. Nach einem Schub Orchideendünger erstrahlen sie in neuem Glanz.
8. Orchideen ziehen auch mal um: Es ist ratsam, Orchideen alle zwei Jahre umzutopfen.
9. Orchideen sind modebewusst: Es gibt wunderbare neue Farben, wie zum Beispiel dunkelviolett-weiß oder leichte Gelb- und Violett-Tönungen. Beliebt sind aktuell auch leicht gefleckte Sorten.
10. Orchideen brauchen Zeit: Und die sollte man sich beim Orchideen-Kauf ebenfalls gönnen. Darauf sollte man achten: Die Pflanze sollte langsam gezüchtet worden sein, Blatt und Blattgrün sollten fest und dunkel sein, keine braunen Spitzen haben. Beste und haltbarste Qualitäts-Orchideen erhält man im Blumenfachgeschäft.









