(openPR) Marktstudie zeigt Trends rund um Bestandsführungssysteme
Hamburg, 23. Februar 2012 – „Bestandsführungssysteme in der deutschen Versicherungsindustrie – Situation, Anforderungen und Trends“ ist der Titel der Marktstudie, die von der intersoft AG in Auftrag gegeben wurde. Die Befragung führte das Institut für kundenorientierte Unternehmensentwicklung (IKU) im dritten Quartal 2011 durch. 60 Entscheider aus IT und Fachbereichen deutscher Versicherungsunternehmen gaben Auskunft über Herkunft, Zufriedenheit und Pläne in Bezug auf ihre Bestandsführungssoftware.
Als zentrales Ergebnis der Studie zeigte sich ein Innovationsschub, der sich in den nächsten Jahren vermutlich noch stärker durchsetzen wird. Zwar sind über die Hälfte der eingesetzten Systeme Eigenentwicklungen und mehr als 50 Prozent der Lösungen über elf Jahre alt. Seit 2010 ist die Einführungsrate für neue Systeme jedoch stark gewachsen – es wurden so viele Systeme in Betrieb genommen wie in den vorhergehenden fünf Jahren zusammen. Der Anteil an Systemen von Softwareanbietern nimmt insgesamt zu.
Flexibilität, leichte Bedienbarkeit und Zukunftsfähigkeit hat die Studie als wichtigste Kriterien für Bestandsführungssysteme von morgen ermittelt – zugleich sind dies die Stärken von Anbietersoftware. Viele ältere Bestandssysteme weisen Abbildungslücken auf, für die neue Lösungen erforderlich werden, vor allem gilt das für neuartige Produkte wie Hybridprodukte. Die beliebteste Programmiersprache ist Java: Fast jeder zweite Befragte wünscht sich für die Zukunft ein Java-System.
Unter ihren Handlungsoptionen beurteilen die Befragten die Weiterentwicklung alter Systeme als eher nachteilig. Die meisten Vorteile sehen sie bei der Einführung eines völlig neuen Systems, was aber auch sehr aufwändig ist und hohe Risiken birgt. Wohl die meisten Versicherungsunternehmen schlagen den praktikablen Mittelweg ein: Implementierung modularer Lösungen und Zukauf von Komponenten.




