(openPR) TRADING SYSTEMS PORTFOLIO MANAGEMENT
Gemstone Rebound Timer VV
Vom Bad Homburger Vermögensverwalter Fonds Direkt wurde speziell für das Angebot von Tradingsystemen eine eigene Marke ins Leben gerufen. Interessenten erhalten unter dem Namen Trading Systems Portfolio Management über die FX Wave-Strategien hinaus Zugang zu weiteren interessanten Handelssystemen. Dominik Schneider erläutert den Prüfprozess des Unternehmens anhand des neuen Managed Accounts Gemstone Rebound Timer VV.
Herr Schneider, was hat die Fonds Direkt AG dazu bewogen, für die Handelssysteme eine eigene Marke ins Leben zu rufen?
Dominik Schneider: Die Bündelung unter einer Marke ist die logische Folge der Ausweitung unserer Produktpalette, die von Beginn an kontinuierlich vorangetrieben wurde. Unter der Marke „Trading Systems Portfolio Management“ bieten wir interessierten Kunden einen Zugang zu unterschiedlichen Handelssystemen aus den Bereichen Währungen und Futures oder zu Portfolios, die unterschiedliche Handelsansätze kombinieren. In den vergangenen Jahren wurden uns fast täglich neue Systeme bzw. Ideen vorgestellt. Das Managed Account Rebound Timer VV ist eines dieser Systeme.
Können Sie uns bitte erläutern welcher Systementwickler dahinter steckt, worin seine besondere Expertise liegt und wie Sie auf ihn aufmerksam geworden sind?
Dominik Schneider: Der Kontakt zur Gemstone Capital GmbH kam über unser breites Netzwerk zustande, das wir in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Die schlauen Köpfe hinter diesem Handelssystem sind die beiden Gründer der Gemstone Capital GmbH: Philipp Spannagel und Dr. Robert Reiner. Seit vielen Jahren entwickeln und betreiben sie automatische Handelssysteme, die im Währungshandel und mit Hilfe von Futures und CFDs umgesetzt werden. Unsere Hauptaufgabe als Verwalter besteht grundsätzlich darin, erst einmal herauszufiltern, welche Systeme langfristigen Erfolg versprechen und wie wir diese Handelsansätze unseren Kunden zugänglich machen können. Bevor eine Freigabe erfolgt, werden alle vielversprechenden Kandidaten mit eigenem Kapitaleinsatz ausgiebig getestet. Zwischen Gemstone und uns hat von Anfang an die Chemie gestimmt: Das tiefe Fachwissen, die enormen Programmierkenntnisse und natürlich auch der hervorragende Track Record haben uns überzeugt.
Wie sieht der Prüfprozess, den eine Handelsstrategie in Ihrem Hause durchläuft konkret aus? Was stimmt Sie für den zukünftigen Handel des Rebound Timer VV so optimistisch?
Dominik Schneider: Wir schauen uns bei jeder neuen Idee, die uns vorgestellt wird, vier Punkte sehr genau an: Neben den Personen und dem Produkt, sind dies der Prozess und die Performance. Intern sagen wir dazu „die 4 Ps“. Zu Beginn schauen wir uns die Entwickler an, deren Background und Erfahrungen schließlich der Schlüssel zu einem guten Handelssystem sind. Danach wird der Handelsansatz bzw. das Produkt analysiert. Hier wird geprüft, welche Grundidee hinter dem System steckt. Ganz einfach gesagt: Warum verdient das System langfristig Geld? In welchen Marktphasen können Schwierigkeiten auftreten bzw. welches Umfeld ist besonders gut? Wo liegen die Risiken? Das Besondere bei der Rebound Timer VV ist, dass mit wenigen einfachen Regeln an einer Vielzahl von Märkten gehandelt wird. Dies deutet auf ein sehr robustes und somit langlebiges System hin. Es sind oftmals Systeme mit wenigen, klar formulierten Regeln, die langfristig erfolgreich betrieben werden können. Ein zu kompliziertes Regelwerk gerät oftmals leichter aus den Fugen, wenn es an den Märkten turbulent zu geht. Viele kleine Optimierungen führen nach einiger Zeit vielfach zu einer Verwässerung des ursprünglich gefundenen Handelsansatzes.
Und die beiden weiteren Ps?
Dominik Schneider: Wenn uns der Handelsansatz nicht überzeugt, endet unsere Prüfung an diesem Punkt. Dies ist bei ca. 90% der an uns herangetragenen Ideen der Fall. Bei den übrigen 10% geht es weiter, und es werden die Fragen zum Investmentprozess und zur technischen Umsetzung im Kundenkonto geklärt. In erster Linie wird geprüft, wie das System für den Anleger verfügbar gemacht werden kann. Priorität haben die für die Anleger völlig transparenten Managed Accounts, die wir durch unsere Anbindung an diverse Plattformen anbieten können. Oft lassen sich zusätzlich auch Fonds- oder Zertifikatelösungen realisieren, die die Anleger auch über ihre Hausbank erwerben können. Zum Abschluss schauen wir uns die Performance an. Ein Backtest ist zwar hilfreich, doch relevant sind nur die unter realen Bedingungen erzielten Handelsergebnisse. Wie auch bei Chili Assets üblich, überprüfen wir die Wertentwicklung anhand von bereits im Handel befindlichen Konten. Zudem eröffnen wir immer erst ein eigenes Konto mit echtem Geld, um dadurch ein besseres Gefühl für die Umsetzung des Systems zu bekommen. In der täglichen Beobachtung erkennt man sehr schnell, welche Besonderheiten das jeweilige Handelssystem aufweist.
Und wie sieht Ihr Fazit für Gemstone aus?
Dominik Schneider: Bei der Gemstone Capital Rebound Timer VV hat alles ideal gepasst. Wir sind davon überzeugt, unseren Anlegern mit diesem Handelssystem einen weiteren wertvollen Baustein für ein bestehendes Portfolio anbieten zu können.
Worum geht es konkret? Welche Systematik steckt dahinter?
Dominik Schneider: Die Rebound Timer VV besteht momentan aus drei aufeinander abgestimmten Handelssystemen. Überwiegend sind dies sogenannte Countertrend-Systeme, das bedeutet es wird auf eine Gegenbewegung nach einem Ausbruch oder gegen einen laufenden Trend spekuliert. Daher kommt auch der Name „Rebound Timer“. Den Erfolg des zugrundeliegenden Prognosemodells kann man an der hohen Trefferquote ablesen, die in der Historie bei über 70 % liegt. Im Hintergrund wird zudem ständig geprüft und getestet, wie man durch eine noch größere Diversifizierung das Gesamtrisiko weiter reduzieren kann. Dabei soll natürlich möglichst nicht auf Renditechancen verzichtet werden. Wir planen daher, weitere Ansätze in das bestehende Systemportfolio zu integrieren, sofern diese einen Mehrwert für unsere Anleger generieren.
In welchen Märkten funktioniert der Handel nach dieser Systematik, bzw. in welchen Märkten findet der Handel tatsächlich statt?
Dominik Schneider: Die Rebound Timer VV ist nicht speziell für nur einen Markt entwickelt und optimiert worden, sondern zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus. Das ist das Besondere: Sofern die Transaktionskosten nicht außergewöhnlich hoch sind, kann mit dem Rebound Timer-System fast jeder Markt profitabel gehandelt werden. Momentan werden über die MIG-Bank, unseren Broker in der Schweiz, 20 Märkte abgebildet. Darunter sind 15 Währungspaare sowie fünf Aktien- und Rohstoffmärkte, wobei Letztere über den Einsatz von CFDs abgedeckt werden. Mit dieser Streuung in verschiedene Märkte und dem Einsatz unterschiedlicher Instrumente ist Rebount Timer VV ein echter „Allrounder“, ähnlich wie ein Zehnkämpfer, der in allen Disziplinen punktet.
20 Märkte sind ein sehr umfangreiches Spektrum. Inwiefern kann man Handelsroboter dies ohne Fehler zutrauen? Wie sieht die Kontrolle von Ihrer Seite aus?
Dominik Schneider: Alle eingesetzten Handelssysteme werden permanent von einem ausgefeilten Risikomanagement-System überwacht. Diese spezielle Überwachung kontrolliert alle Transaktionen, die offenen Gewinnziele bzw. Stop-Loss-Marken und das Überschreiten von bestimmten Drawdown-Grenzen. Somit müssen bei der Rebound Timer VV die üblichen Risiken von den Entwicklern bei der Umsetzung beachtet werden. Die Güte der Programmierarbeit entscheidet bei jedem automatischen Handelssystem über Wohl und Wehe. Die Entwickler von Gemstone Capital verfügen über eine langjährige Erfahrung und eine exzellente Expertise, darum haben wir uns auch für dieses Handelssystem entschieden.
Wie hoch ist die Trade-Frequenz?
Dominik Schneider: Die Handelshäufigkeit ist abhängig von den Marktbedingungen. Man kann sagen, dass ca. 0,8 Trades pro Woche und Markt im System getätigt werden. Bei rund 20 Märkten, in denen wir momentan aktiv sind, kommt man somit auf in etwa 3-4 Trades pro Tag. Die durchschnittliche Trefferquote liegt, wie bereits erwähnt, bei über 70 %.
Nach welchem Schema werden die jeweiligen Positionsgrößen ermittelt?
Dominik Schneider: Die Positionsgrößenbestimmung erfolgt dynamisch. Das System passt sich laufend selbst an die Schwankungsbreite der Märkte an.
Was geschieht mit den Trades in Bezug auf das Risikomanagement?
Dominik Schneider: Das Risiko jeder einzelnen Position ist begrenzt, es wird niemals eine Position ohne die entsprechende Stopp-Order eingegangen. Auch hier spiegelt sich die hohe Erfahrung der Entwickler wider: Es existiert ein übergeordnetes Risikomanagement, das Drawdown-Grenzen überwacht und korrelierende Trades verhindert.
Wie hoch ist denn das maximale Risiko aller offenen Positionen, das zustande kommen kann?
Dominik Schneider: Das Risiko wird bei jedem Trade auf 1 % begrenzt. Die Anzahl der eingegangenen Trades variiert, es werden durchschnittlich 3-4 Transaktionen pro Tag durchgeführt. Daraus resultiert ein Tagesrisiko von etwa 3-4 %. Ein durchschnittlicher Gewinntag liegt bisher bei etwa 0,3 – 0,4 % Plus und ein Verlusttag bei 0,6 % Minus. Das Überwachungssystem begrenzt den maximalen Drawdown pro Tag auf rund 5 %. In den vergangenen 12 Monaten kam es allerdings nicht kein einziges Mal vor, dass das Risikosystem eingreifen musste.
Die einzelnen Monatsendstände in diesem Jahr bis einschließlich Juli zeigen ein relativ gleichmäßiges Performancebild. Mit Verschärfung der Eurokrise im August entstand ein Drawdown, der mit -16,22 % aus dem Rahmen vorheriger Ergebnisse fällt. Wie wurde dieses Ergebnis zum Entstehungszeitpunkt von Ihnen bewertet, ist ein solcher Verlust nur dem Ausnahmezustand der Märkte zuzuschreiben?
Dominik Schneider: Dem August haben wir es zu verdanken, dass das Risiko- und Positionsmanagement nochmals überarbeitet und verbessert wurde. Es kamen mehrere Faktoren zusammen, die bei den meisten Handelssystemen für schlechte Ergebnisse gesorgt haben: Neben der Verschärfung der Eurokrise sorgte der Downgrade der Kreditwürdigkeit der USA für starke Verwerfungen an den Märkten. Mit der hohen Intraday-Volatilität der Märkte hatten die Systeme Probleme.
Ein Filter im Risikomanagement sorgt nun dafür, dass die Korrelation zwischen den gehandelten Märkten gemessen wird. Sollte eine Position bestehen und das System in einem weiteren Markt mit hoher Korrelation zu dieser Position aktiv werden wollen, wird nun die Positionsgröße nach unten angepasst und somit das Risiko reduziert. Das heißt, wir wollen diese Chance zwar nutzen, aber nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden. Gerade in der ersten Novemberwoche hat sich bei den Interventionen der japanischen Notenbank gezeigt, dass dies ein äußerst wichtiger Faktor für die Gesamtperformance ist. Obwohl das Ergebnis im August zweifelsfrei unschön war, lag es dennoch im Rahmen der vorgegebenen Parameter.
Von dieser Ausnahmesituation mal abgesehen: Welche Risikofähigkeit setzen Sie bei Anlegern für dieses System grundsätzlich voraus?
Dominik Schneider: Das jährliche Renditeziel des Systems liegt klar im zweistelligen Bereich. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass solche Ziele nicht ohne entsprechende Rückschläge erreichbar sind. Ein Rückschlag von über 30 % sollte aufgrund der zugrundeliegenden Parameter nicht vorkommen, auch wenn man das nie komplett ausschließen kann. In unseren Vermögensverwaltungsverträgen haben wir entsprechende Verlustgrenzen vereinbart, damit unsere Kunden im Fall der Fälle informiert werden. Ohne das Verständnis für die eingegangenen Risiken sollten solche Anlagen grundsätzlich nicht getätigt werden. Anleger, die eine Investition im Bereich Währungshandel und Finanzderivaten suchen, sind in der Regel sehr gut informiert und suchen gezielt eine spekulative Beimischung zu einem bereits bestehenden Portfolio. Genau diesen Bereich decken wir mit der Rebound Timer VV ab.
Über welchen Broker wird Rebound Timer VV gehandelt und welche Rolle spielt der Broker Ihrer Ansicht nach bei der Profitabilität eines Systems?
Dominik Schneider: Da es sich um ein Intraday-System handelt, spielt die Ausführungsqualität eine große Rolle. Das System wird für unsere Anleger über die Schweizer MIG Bank umgesetzt. Dieser Broker bietet hervorragende Konditionen und eine hohe Ausführungsqualität. Wir sind mit dieser Wahl äußerst zufrieden, da auch der Abwicklungsprozess bei den Kontoeröffnungen reibungslos funktioniert. Wie heute üblich, erhält der Kunde einen Onlinezugang zu seinem Konto, über den er alle Transaktionen nachvollziehen kann. Abgerundet wird das Ganze mit einem täglichen Reporting per E-mail direkt von der kontoführenden Stelle.
Wie sieht die Gebührenstruktur aus? Wann werden dem Kundenkonto Gebühren belastet und welchen Anlagehorizont empfehlen Sie Anlegern bzw. Interessenten?
Dominik Schneider: Es gibt weder einen Ausgabeaufschlag noch Kontoführungsgebühren und auch keine laufende Managementgebühr. Für Anleger fallen lediglich Transaktionskosten und eine Gewinnbeteiligung an. Diese wird jedoch erst beim Erreichen neuer Höchststände fällig. Es wird auch keine feste Mindesthaltedauer mit dem Kunden vereinbart. Der Anleger bleibt immer flexibel und kann jederzeit über seine Gelder verfügen. Aufgrund der spekulativen Natur der Anlage sollten Anleger einen langfristigen Anlagehorizont einplanen und zudem nur Risikokapital einsetzen, auf das nicht laufend zugegriffen werden muss. Unabhängig vom gewählten Handelssystem sind dies Grundvoraussetzungen, um sich überhaupt in diesem Bereich zu engagieren. In diesen Punkten werden potentielle Anleger aber auch umfangreich sensibilisiert. Eine entsprechende Risikoaufklärung ist fester Bestandteil aller Vertragsunterlagen.
Herr Schneider, vielen Dank für Ihre Zeit und Ihre ausführlichen Erläuterungen.
Dominik Schneider: Keine Ursache. Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und wünsche allen Anlegern weiterhin viel Erfolg mit der Rebound Timer VV.
Dominik Schneider,
Dipl. Betriebswirt (FH), CIIA, CEFA, arbeitete während seines Studiums im Finanzmanagement internationaler Unternehmen in England, USA und Singapur. 2007 übernahm er eine Position als Portfolio-Manager bei einem renommierten Vermögensverwalter. Hier war er zuständig für den Bereich „Alternative Investments“ und im Anlageausschuss von drei globalen Superfonds. 2010 wechselte er zur Fonds Direkt AG. Sein Aufgabengebiet umfasst das Portfolio Management im Bereich Systemhandel und die Kundenbetreuung.
>> hier gelangen Sie zur Übersicht des Gemstone Rebound Timer VV in der chili-assets Datenbank:
http://www.chili-assets.de/rebound-timer/ueberblick.html











