(openPR) Am 3. Februar 2012 gründeten Mitglieder des Deutschen Verbandes Nanotechnologie (DV Nano) eine Geschäftsstelle in Köln. Sie will Anlaufstelle für die regionalen Nanotechnologie-Akteure sein und die Verbandsarbeit vor Ort organisieren.
Dr. Marius Kölbel, Leiter der Kölner DV Nano-Sektion, begründet den Schritt: „Köln mit seiner Universität, seinen Forschungseinrichtungen und Nanotechnologie-Unternehmen entwickelt sich zu einem Zentrum der noch jungen Industrie in Deutschland. Für die Menschen, die in unserer Region in und mit der Nanotechnmologie arbeiten, wollen wir der erste Ansprechpartner und Interessenverteter vor Ort sein.“
Nach Angaben des Verbandes soll mit der Gründung regionaler Dependancen schnellstmöglich eine bundesweite Präsenz aufgebaut werden. Damit könnten Interessenten rasch und unkompliziert vor Ort ihre Interessen formulieren. Dr. Ralph Nonninger, Präsident des DV Nano: „Was die Nanotechnologien und -wissenschaften betrifft, so haben bestimmte Regionen in Deutschland oft auch bestimmte thematische Schwerpunkte. Gelingt es uns, diese in einem Verband zusammenzufassen, so bündeln wir die gesamte Kompetenzenvielfalt und das weite Spektrum dieser jungen Disziplinen in einer einzigen Organisationsstruktur.“
Damit würde man ein entsprechendes Gewicht in der gesamtgesellschaftlichen Debatte gewinnen. Nachdem im November in Saarbrücken der Grundstein der Verbandsarbeit gelegt wurde, entstanden in Karlsruhe und Göttingen erste regionale Geschäftsstellen. Jetzt wurde durch die Gründung einer Geschäftsstelle in Köln dieser Wachstumstrend fortgesetzt. Weitere werden in Kürze folgen.
Hintergrund
Die Nanotechnologie verbessert oder ermöglicht Produkte und Verfahren, die unseren Alltag bestimmen – von A wie Automobil bis Z wie Zahnpasta. Damit wird sie zum Wachstumsmotor in den verschiedensten Branchen. Was der noch jungen Disziplin bislang fehlte, war ein Sprachrohr für die Menschen, die in ihr arbeiten.
Mit der am 3. November in Saarbrücken vollzogenen Gründung des Deutschen Verbandes Nanotechnologie (DV Nano) wurde diese Lücke geschlossen. Und der Verband wächst schon kurz nach seiner Gründung weiter: Derzeit exisieren neben der Hauptgeschäftsstelle in Saarbrücken regionale Dependancen in Göttingen, Karlsruhe und Köln.
In der Vergangenheit haben es zahlreiche Kompetenzzentren vor allem Unternehmen und wisssenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland erlaubt, Netzwerke zu knüpfen und ihre Interessen formulieren. Der Deutsche Verband Nanotechnologie bietet jetzt vor allem den einzelnen Menschen – Technikern, Wissenschaftlern und Unternehmern – eine Interessenvertretung.