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Mit Gründern aus dem Stillstand / Experten sehen in ihnen den Treiber der Green Economy / Bsp Polarstern

19.01.201214:17 UhrEnergie & Umwelt

(openPR) Gescheiterte Klimagipfel, eine sich ausbreitende Schuldenkrise und Regierungen, die zögern anstatt zu handeln – das sind die Vorzeichen für die Green Economy in diesem Jahr. Gründungsexperten sehen in dieser Entwicklung auch etwas Positives. Die aktuelle Situation spornt junge Unternehmer eher an, anstatt sie zu bremsen, so ihre Erwartung. Andreas Kuckertz, Lehrstuhl für Innovations- und Gründungsmanagement an der Technischen Universität Dortmund, sieht 2012 große Chancen für Unternehmensgründer: „Sie sind Problemlöser. Die aktuellen Probleme werden genau die Gründer, die wir uns wünschen, nicht abschrecken, sondern dazu anspornen, marktfähige Lösungen zu entwickeln.“ Auch die Erfahrung der letzten Jahre zeigt laut KfW/ ZEW-Gründungspanel: Krisenzeiten setzen Unternehmer nicht verstärkt unter Druck. Vielmehr haben sich Gründungen in Krisenzeiten als innovativer und erfolgreicher erwiesen als Gründungen in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs. Damit aus der Schuldenkrise jedoch keine Gründerkrise erwächst, dürfen staatliche Gründungsförderungen nicht reduziert werden. „Es wäre völlig falsch, die Unterstützung von Neugründungen zurückzufahren. Gerade jetzt braucht die Green Economy Gründer, die dem Markt einen neuen Schwung geben“, sagt Professor Jürgen Schmude, Gründungsforscher an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Neugründungen: Die Retter der Green Economy?
Es sind es vor allem die jungen Unternehmen, die als erste verkrustete Strukturen aufbrechen, neuen Wind in den Markt bringen und Wachstumsimpulse setzen. „Sie ergänzen innovatives Engagement von etablierten Unternehmen und realisieren – wie die Forschung gezeigt hat – oftmals gerade auch solche Konzepte, die von etablierten Unternehmen nicht angegangen oder vernachlässigt werden“, sagt Andreas Kuckertz. Dass neu gegründete Unternehmen Treiber der grünen Wirtschaft sind, sieht auch Professor Schmude: „Sie sind oft Vorreiter, die neue Produkte auf und Ideen in den Markt bringen. Bestehende Unternehmen sind in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation tendenziell passiver. Mit Blick auf die Green Economy weist Kuckertz den Gründern eine entscheidende Rolle zu: „Dieser Teilbereich der Wirtschaft ist momentan per se innovativ und es existieren wenige etablierte Geschäftskonzepte, die einfach kopiert werden könnten. Und daher dürfen wir gerade von Unternehmensgründern erwarten, dass sie die Green Economy stark nach vorne treiben werden.“
Neue Impulse für Neugründungen werden auch von der im Juni bevorstehenden Konferenz der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung erwartet, dem so genannten Erdgipfel in Rio de Janeiro. Im Vordergrund stehen die zwei Themen: Green Economy im Kontext nachhaltiger Entwicklung und Armutsbekämpfung sowie institutionelle Rahmenbedingungen nachhaltiger Entwicklung. Ein Scheitern oder Aufschieben weiterer Wachstumsanreize der Green Economy wäre fatal, so die Meinung Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung: Die Green Economy erduldet keinen Aufschub. „Weitere Verzögerungen bezahlen wir mit höheren Risiken.“

Neuer Ökoenergieversorger Polarstern bringt den Energiemarkt in Bewegung
Gutes Geld verdienen bezieht sich für viele Gründer nicht nur auf rein wirtschaftliche Aspekte der Unternehmung. „Gerade viele Jungunternehmer erkennen, dass sich Ökologie und Ökonomie nicht ‚beißen’. Prinzipiell ist es heute einfacher geworden, Gutes zu tun und damit Geld zu verdienen“, sagt Carsten Wille, Abteilung Gründungsmanagement an der Leuphana Universität Lüneburg. Mit Energie die Welt erhalten ist auch das Credo des neuen unabhängigen Ökoenergieversorgers Polarstern. Das Unternehmen bietet seit letztem Sommer Kunden bundesweit ausschließlich 100 Prozent Ökostrom und 100 Prozent Ökogas. Zertifiziert sind die Produkte vom TÜV Nord und dem Grüner Strom Label. Das Ökogasangebot basiert auf einem neuen Konzept, durch das es bis zu 44 Prozent günstiger ist als vergleichbare Angebote.
Gefördert wurde die Erarbeitung des neuen Ökogasangebots vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und dem Europäischen Sozialfonds. „Die Unterstützung durch das EXIST-Stipendium hat es uns ermöglicht, das erste wettbewerbsfähige 100 Prozent Ökogasprodukt zu entwickeln. Es ist ein Meilenstein im Ökoenergiemarkt, schließlich werden 75 Prozent der Energie in privaten Haushalten beim Heizen verbraucht. Und das erfolgt in drei Viertel der Fälle noch immer mit fossilen Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas, weil die bisherigen Biogasangebote einfach zu teuer sind“, erklärt Florian Henle.

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