(openPR) Die Geschichte, die Ian McEwan in seinem Buch „Der Zementgarten“ erzählt, übt eine unglaubliche Faszination aus und lässt einen gleichzeitig fassungslos zurück. Zu pervers erscheint die Umkehrung der klassischen Familie in ein Regime der Kinder. Kinder, die machen, was sie wollen. Die einander hassen, die scheinbar kalt ihre Leben weiterleben während die Mutter tot unter ihnen liegt und denen trotzdem nichts wichtiger ist als die Familie. Die sich als untrennbare Einheit sehen, und bei denen Inzest ganz natürlich und nichts Verbotenes ist. Doch warum ist es für uns so unfassbar, dem Treiben der Kinder zu zusehen? Ist Familie immer noch ein Sehnsuchtsort? Ist Familie selbst dann ein Heim, wenn alles auf den Kopf gestellt und falsch erscheint? Was passiert, wenn man die Sittlichkeit verlässt und sich eine neue Welt erschafft? Eine Kinderwelt. Und dann entdeckt, dass sie alles andere als unschuldig ist.
PREMIERE: Donnerstag, 16. Februar | 20.00 Uhr | Cammerspiele, Kochstr. 132
Weitere Termine: 17., 18., 28., 29. Februar und 8., 9., 10., 30., 31. März | Cammerspiele Leipzig, Kochstr. 132
Regie: Christopher Köhler, Lisa Günther
Dramaturgie: Leonie Geisinger
Regie-Assistenz: Lisa-Marie Hobusch
Es spielen: Tala Al-Deen, Tim Josefski, Caroline Kaiser, Julia Pohl, Max Schaufuß
Bühne/Ausstattung: Liese Endler
Technik/Ausstattung: Nico Röske
Fotos & Infos: www.cammerspiele.de | www.kulturfabrik-leipzig.de
Karten: 9,- € | 6,- € (ermäßigt)
Vorverkauf: Infobüro der Kulturfabrik, Kochstraße 132, 04277 Leipzig (Mo-Fr 10-18, Di 12-18 Uhr)
Reservierungen: 0341/ 30 67 606 |
| Abendkasse












