(openPR) ambulante Beatmung, PID, Mängel der Transplantation, Beihilfe zum Suizid
Das 22. Symposium für Intensivmedizin und Intensivpflege im Congresszentrum Bremen deckt ein breites Themenspektrum ab: Diskutiert werden vom 22. bis 24. Februar die Bereiche Anästhesie, Intensivmedizin, Intensivpflege, Modern Campus, Notfallmedizin. Im vergangenen Jahr besuchten 4.205 Teilnehmer das Symposium und konnten sich außerdem bei 156 Ausstellern vor Ort über Produkte und Dienstleistungen informieren. Das umfangreiche Programm 2012 enthält Überraschungen, u.a.:
- In einer interdisziplinären Sitzung berichtet Marcia Kemper, eine junge, ambulant beatmete Patientin aus Dortmund, über ihre Lebensumstände. Die Sitzung bietet Einblick in die verschiedenen Sichtweisen des Pflegeteams, der Eltern, des Arztes und natürlich der Patientin selbst. Mittwoch, 22.02. 14:30 – 18:30 Uhr, CCB, Raum: Borgward
- „From vision to reality – Together we can make the world a better place“. In dieser Sitzung berichten Mediziner über ihre internationalen Einsätze in Krisengebieten: Dabei sind Dr. Eric Cheysson von La chaîne de l’espoir aus Paris, Prof. Dr. Najeebullah Bina vom French Medical Institute for Children aus Kabul und Prof. Dr. José Uroz Tristán vom Canary Health Service aus Las Palmas. Letzterer hatte sich beispielweise in Haiti nach der Katastrophe engagiert. Mittwoch, 22. 2. 16:15 – 18:15, CCB, Raum Roselius
- Um Neues aus der Stammzellenforschung geht es am Mittwoch, 22.2. von 13:45 bis 15:45 Uhr. Thematisiert werden u.a. „Embryonale und ips-Zellen für Forschung und Anwendung oder PID in Deutschland – Erste Erfahrungen und Ausblick", CCB, Raum Roselius
- Immer wieder diskutiert: Das Thema Organspende. Beleuchtet werden Aspekte von der Hirntoddiagnostik über die Begleitung und Beratung von Angehörigen der Spender bis hin zu den Problemen der Vermeidung schlechter Transplantationsqualität der Lunge oder des Herzens. Mittwoch, 22. 2. 11.15 bis 13:15 Uhr, CCB, Raum Danzig
- Um Hirntod und Organspende geht es auch am Freitag, 24.2. von 8:30 bis 10:30 Uhr im Raum Franzius. Sowohl im Vorfeld als auch in der Durchführung einer Hirntoddiagnostik und dann gegebenenfalls einer Organspende bestehen häufig Unsicherheiten im behandelnden Team. Ziel der Sitzung ist die Darstellung der einzelnen Maßnahmen und des Angehörigengesprächs: Wer spricht wann mit wem über was?
- Um ethische Fragen geht es in der Diskussion „Beihilfe zum Suizid: was ist verantwortbar?“ Es diskutieren Dr. Michael de Ridder vom Vivantes Klinikum am Urban, Berlin, Eugen Brysch von der Deutschen Hospizstiftung, Dr.OliverTolmein aus Hamburg und Prof. Dr. Ruth Rissing-van Saan von der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, im CCB, Raum: Kaisen
- Dass der Umgang auf einer Intensivstation nicht nur streng und durchorganisiert sein muss, beweist das Autorenduo Katrin Grunwald aus dem Klinikum Links der Weser, Bremen, und Peter Nydahl aus dem Universitätsklinikum SH - Campus Kiel, die mit ihrem Vortrag und der anschließend folgenden Podiumsdiskussion „Was gibt’s denn da zu lachen?“ klären, ob auf einer Intensivstation eigentlich gelacht werden darf und wenn – wann und worüber? Mittwoch, 22.2. 16:30 bis 18:00 Uhr im Raum 4 B (Zugang über Messehalle 4.0)
- Das Intensivmedizinische Symposium schaut auch immer wieder über den Tellerrand: Wie es auf den intensivmedizinischen Stationen bei den Nachbarn in den Niederlanden zugeht, wird diskutiert am Freitag, 24.2. von 8:45 bis 15:45 Uhr.
Programm und weitere Details: www.intensivmed.de











