(openPR) Respekt, Preußen Münster! Mit guten Nachrichten erfreut Münsters Profifußballklub die Münsteraner. In der Tabelle der 3. Liga belegen die Kicker derzeit einen respektablen 10. Platz. Und innerhalb von sieben Jahren hat sich der Verein entschuldet. Nächsten Sommer soll der Schuldenstand auf null sein. Vor wenigen Jahren lag er noch bei fast 2 Mio. EUR.
Die PIRATEN Münster meinen allerdings: Preußen kann sich nicht weiter auf Kosten der Stadt entschulden. Über die 167.000 €, die für Unterhalt des städtischen Stadions an der Hammer Straße aufgewandt werden, dürfen vorerst keine weiteren Stadt-Subventionen an den Profiklub gehen.
Jahr für Jahr werden für den städtischen Haushalt neue Schulden aufgenommen. Wichtige soziale Projekte werden hinten an gestellt. Nun, wie von der Kämmerei ins Auge gefasst, weitere sechsstellige Beträge an die Preußen auszuschütten, hieße, die Finanzlasten der Preußen auf den Münsterschen Steuerzahler abzuwälzen. Dass damit die Bezirksregierung gegebenfalls ein Problem hat, verwundert nicht. Aufgabe der Stadt ist es nicht, Profivereinen die Rentabilität zu sichern.
Die PIRATEN im Rat der Stadt Münster sehen eine Schieflage in der städtischen Sportförderung. Alle - auch finanzielle - Aufmerksamkeit richtet sich derzeit auf die Spitzen-Fußballer. Deshalb schlagen sie gemeinsame Gespräche zwischen Ratsparteien, Verwaltung, Stadtsportbund und den muensterischen Sportklubs vor, um die Sportförderung auf eine gerechtere Grundlage zu stellen.








