(openPR) Die Schönheitschirurgie ist nun endgültig in den Intimbereich vorgedrungen. Wie viele der Beauty-Operationen kommt auch dieser Trend aus den USA. Wobei das nicht ganz richtig ist. Gleich nach den Vereinigten Staaten führt Brasilien die Liste in Bezug auf jährliche gängige Schönheits-OPs an. Brasilien ist auch Vorreiter in der Intimchirurgie. Dort wird ein sehr ausgeprägter Körperkult betrieben und extrem viel Wert auf jungendliches Aussehen gelegt – auch an Stellen, die nicht unbedingt jeder zu sehen bekommt.
„Die Anfragen für Intimchirurgie bei spezialisierten Ärzten in Deutschland sind in den letzten zwei Jahren sprunghaft nach oben gegangen“, so Prof. Dr. Stefan Gress. In seiner Praxis im Herzen von München behandelt er derzeit ca. 600 Frauen jährlich – mit steigender Tendenz. Obwohl die Nachfrage im Bereich der Intimchirurgie seit einigen Jahren kontinuierlich zunimmt, sind ihre Möglichkeiten in der breiten Masse weitgehend unbekannt.
Als Altmeister der Branche gilt Prof. Dr. Ivo Pitanguy aus Rio de Janeiro. Sind doch Schönheits-OPs in Brasilien so banal wie ein Zahnarztbesuch, war es eine Frage der Zeit, bis sich der Körperkult auch auf die intimen Bereiche des Körpers ausdehnt.
Ausgedehnt – hier sind wir schon bei einer Behandlung, die stetig mehr Nachfrage bekommt, und zwar die Vaginalverjüngung oder auch Vaginalstraffung genannt. Häufigster Patientinnentyp sind Frauen, die nach einer oder mehreren Geburten nicht mehr das gleiche Empfinden beim Geschlechtsverkehr haben wie vor der Geburt. Denn Vagina und Beckenbodenmuskeln sind nach einer Geburt oft überdehnt, die Reibung beim Akt lässt nach. Frauen wünschen sich dann denselben Zustand wie vor der Geburt.
Der medizinische Fortschritt ermöglicht heute Behandlungen, die noch vor einiger Zeit nicht denkbar gewesen wären. Aber neben Geburten kann auch der natürliche Alterungsprozess das weibliche Lustempfinden und das Erscheinungsbild der äußeren Genitalregion stark beeinträchtigen. Diese Veränderungen müssen heute nicht mehr schicksalhaft hingenommen werden, wie man noch bis vor einigen Jahren angenommen hat.
Sicher spielt der Trend der Intimrasur auch einen wichtigen Grund in der Frage nach dem richtigen Aussehen zwischen den weiblichen Schenkeln. Nicht umsonst boomen Waxing Studios, die den „Hollywood Cut“ oder „Landing Strip“ als Bestseller vermarkten. Und sobald der intime Kahlschlag vorgenommen wurde, sieht „Frau“ plötzlich, was ihr vielleicht vorher nicht so aufgefallen wäre. Oft sind Frauen mit ihrer Intimzone unzufrieden oder schämen sich, wenn in ihren Augen zum Beispiel die inneren Schamlippen, Labien genannt, zu groß sind. Sie trauen sich deshalb nicht mit anderen unter die Dusche oder in die Sauna oder sie zeigen sich nur ungern ihrem Partner.
Prof. Gress, der übrigens u. a. seine Ausbildung in Brasilien bei Prof. Pitanguy absolviert hat und dessen Erfolge ihm in Deutschland den Beinamen „Vagina-Picasso“ eingebracht haben, gelang es, sich auf die Entwicklung von Verfahren und operativen Eingriffen zu spezialisieren, die Funktion und Form der weiblichen Genitalregion verbessern. Unabhängig von der fachlichen Komponente seiner Arbeit ist es ihm sehr wichtig, betroffene Frauen zu unterstützen, ihre Lust wiederzuentdecken. Insbesondere sind die Behandlungen darauf ausgerichtet, die Orgasmusfähigkeit und die sexuelle Stimulationsfähigkeit zu steigern oder wiederherzustellen. Korrekturen der Schamlippen, des Schamhügels und Stellungskorrekturen der Klitoris optimieren das äußere Erscheinungsbild und beseitigen bestehende funktionelle und psychische Beeinträchtigungen.
Kurz noch ein Wort zur Orgasmusfähigkeit. Ein immer beliebter werdender Eingriff ist das Aufspritzen des G-Punktes. Erst vor Kurzem war dies ein Thema in der US-Kult-Serie „Lipstick Jungle“ als ultimative Lösung, das Sexleben wieder auf Trab zu bringen. Bei diesem Punkt möchte Prof. Stefan Gress Kritikern der Intimchirurgie auch gleich den Wind aus den Segeln nehmen. „Frauen, die intimchirurgische Eingriffe vornehmen lassen, handeln nicht, wie häufig behauptet, auf gesellschaftlichen Druck oder im Interesse der Männer. Sie sind lediglich nicht mehr bereit, auf eine erfüllte Sexualität zu verzichten.“
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