(openPR) Sehr geehrte Damen und Herren,
an dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen den gemeinnützigen Verein ReMo | Rettungsring-Mobbing e.V. vorzustellen und einen kurzen Überblick über unsere Betätigungsbereiche zu geben.
Der gemeinnützige Verein ReMo | Rettungsring-Mobbing e.V. hilft und unterstützt aktiv Opfer aus Straftaten von Mobbing, Bossing, Bullying und Stalking. Als gemeinnütziger und eingetragener Verein beraten wir Unternehmer und Arbeitnehmer gleicher Maßen in allen Fragen und Belangen zu Mobbing und Bossing.
Doch was verbirgt sich hinter diesen Begriffen, die zur Zeit in aller Munde sind?
Als Mobbing bezeichnet man die systematisch und dauerhaft durchgeführte Schikane gegen einen Arbeitnehmer, mit dem Ziel diesem nachhaltig und dauerhaft zu schaden. Werden vorgenannte Handlungen seitens des Arbeitgebers durchgeführt, wird das als Bossing bezeichnet.
In Zeiten schwacher Konjunktur und bundesweitem Abbau von Arbeitsplätzen und der damit einhergehende Angst vieler Arbeitnehmer vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, gehen vorsichtige Schätzungen von einem volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von 18 Mrd. € jährlich durch Mobbing- und Bossing aus.
Durch Mobbing und Bossing resultiert ein nachhaltiger Krankenstand, schlechte Arbeitsergebnisse auf Grund mangelnder Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft des betroffenen Arbeitnehmers oder durch Kommunikationsdefizite an Schnittstellen des Unternehmens. Darüber hinaus geht das kollektive Bewusstsein der Arbeitnehmerschaft, zusammen als Team entscheidend an der positiven Entwicklung des Unternehmens beteiligt zu sein, verloren.
Sämtliche durch Mobbing- und Bossingstrukturen verursachten negativen Einflüsse auf das Unternehmen gefährden daher im besonderen Maße die strategischen Unternehmensziele.
Im Bereich des Personalmanagements wird dem Bereich Mitarbeiterzufriedenheit und Teamplaying eine immer größere Bedeutung beigemessen. In erster Linie resultiert diese Haltung aus der Erkenntnis, dass die Mitarbeiter das wertvollste und individuellste sind, dem Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg zur Verfügung steht.
Mobbing und Bossing sind Umfragen nach jedoch auch einer der meist genannten Gründe im Bezug auf ungewollte Fluktuation. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht entstehen durch ungewollte und unnötige Fluktuation enorme Kosten. Man bedenke die Kosten, die entstehen, wenn ein langjähriger Mitarbeiter in Folge von Mobbing oder Bossing das Arbeitsverhältnis beendet, die man dem Aufwand entgegen rechnet, der betrieben werden muss, bis ein neuer Mitarbeiter den selben Leistungs- und Kenntnisstand erreicht. Suchkosten, Auswahlkosten und Einarbeitungskosten sind hier nur einige Kostenträger, die zu berücksichtigen sind.
Insbesondere wurde der Bereich Personalmanagement zu einem Hauptkriterium bei der Entscheidung über die Vergabe von Unternehmerkrediten in Hinblick auf das bevorstehende Basel II Abkommen.
In Zukunft wird der Unternehmer im Kreditvergabeverfahren somit umfassend Auskunft darüber zu geben haben, welche Lösungsansätze er für die Mobbing- und Bossingproblematik vorgesehen hat.
Tendenzen gehen soweit, dass in Zukunft mit einer Personalbilanzierung zu rechnen ist. In diesem Fall ist zu erwarten, dass neben Fachwissen und Altersstruktur auch die Bereiche Krankenstandsstatistik und Betriebsklima, sowie umfassende Analyseansätze darzubringen sind.
Erhebungen zu Folge ist nahezu jedes Unternehmen von Mobbing und/oder Bossing betroffen. Unterschiede lassen sich allenfalls im Umgang mit der Problematik aufzeigen. Während einige Unternehmer das Vorhandensein strikt leugnen, lassen sich andere Unternehmen kompetent Beraten.
Doch wie können wir als gemeinnütziger Verein an dieser Stelle helfen?
Im Bezug auf die Mobbing- und Bossingproblematik beraten wir Unternehmer und Arbeitnehmer gleicher Maßen. Wir schulen Führungskräfte unternehmensintern in Seminaren zum Umgang mit Mobbing und Bossing, referieren über die soziologisch/psychologischen Gründe der Entstehung und Entwicklung vorgenannter Problematiken. Gleichzeitig führen wir auch Lösungs- und Umgangsvorschläge aus und beraten auch über arbeitsrechtliche Möglichkeiten der Prävention und Repression.
Als Vereinsmitglied erhält das Opfer durch unsere Juristen, Mediatoren eine umfassende Erstberatung, bei der zunächst die Gesamtproblematik des jeweiligen Einzelfalls erörtert wird. Im Anschluss daran werden wir dann zusammen mit dem Hilfesuchenden ein Konzept zur zielorientierten Problemlösung entwickeln.
In den meisten Fällen werden wir versuchen, in einem Mediationsgespräch, zusammen mit dem Arbeitgeber, eine sozialverträgliche, einvernehmliche Lösung für alle Seiten zu finden.
Darüber hinaus werden wir durch gezieltes Controlling nachhalten, ob die gemeinsam erarbeiteten Zielvereinbarungen zwischen Opfer und Arbeitgeber/ oder Täter eingehalten wurden, damit das Problem dauerhaft gelöst wird und so einer gedeihlichen Zusammenarbeit am Arbeitsplatz nichts mehr im Wege steht.
In besonderen „Härtefällen“ werden wir das Opfer natürlich auch dabei fundiert unterstützen, sozial- und schadensersatzrechtliche Ansprüche zu sichern und darüber hinaus die Täter, also die Peiniger, strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen. Hierfür führen wir beispielsweise unter anderem Beweissicherungen durch.
Sollte es zum Erreichen der erklärten Ziele erforderlich sein, so werden wir die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartner im juristischen, medizinischen und/oder Ermittlungsbereich veranlassen und dem Opfer damit unterstützend weiterhelfen.
Bei entsprechender Brisanz des Einzelfalls und das Einverständis vorausgesetzt, hat der Verein zusätzlich die Möglichkeit, durch unsere Mitarbeiter des Referats Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, den Fall gezielt in den Medien, sowohl TV als auch Radio- und Printmedien, darzustellen.
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ReMo | Rettungsring-Mobbing e.V.
Andreas Kleimann
1. Vorsitzender
Grabenstraße 56 | 40721 Hilden
Tel. 02103/ 2695-181 Fax -182