(openPR) Wer ist in Deutschland häufiger krank – Ost- oder Westdeutschland? Die Barmer GEK kommt zu einem eindeutigen Ergebnis, zumindest, wenn es um die Volkskrankheiten geht. Wie aus einer Studie der Krankenkasse hervor geht, die das Verbraucherportal pkv-private-krankenversicherung.net/ veröffentlicht, treten in den neuen Bundesländern die sogenannten Volkskrankheiten wesentlich häufiger in Erscheinung als in den Altbundesländern. Allerdings liegen diese im Bereich des Suchtmittelkonsums an der Spitze.
Unterschiede zwischen Ost und West
In den Köpfen einige Bundesbürger ist die Trennung zwischen den alten und neuen Bundesländern nach wie vor präsent. Und auch in der Lohntüte lassen sich – auch mehr als 20 Jahre nach dem Mauerfall – immer noch Unterschiede ausmachen. Aber auch in anderen Bereichen treten Differenzen offen zutage. So zum Beispiel in der Verteilung der Volkskrankheiten. Dazu gehören unter anderem Bluthochdruck, Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System usw. Weitere Einzellheiten zur Studie finden sich in der aktuellen Pressemitteilung auf http://www.pkv-private-krankenversicherung.net/volkskrankheiten-osten-ist-haeufiger-krank-als-westen-2138
Worin liegen aber die Ursachen dafür, dass in den neuen Bundesländern diese Krankheitsbilder häufiger in Erscheinung treten, dagegen Depressionen – also psychische Probleme – und der Missbrauch von Drogen in den alten Bundesländern stärker präsent sind? Die Barmer GEK gibt dazu keine genauen Anhaltspunkte. Allerdings liegt der Verdacht nahe, dass sich dieses Ungleichgewicht durch die Migrationsbewegung erklären lässt.
Ursachenforschung in Ost und West
Durch den Zuzug jüngerer Generationen in die alten Bundesländer schrumpft die Bevölkerung in Ostdeutschland gerade in den Altersschichten, in denen die Volkskrankheiten eher seltener auftreten. Allerdings – so der Umkehrschluss – sind es gerade die jungen Arbeitnehmer, die aufgrund der Anforderungen im Beruf schneller unter psychischen Problemen leiden.
Eine weitere mögliche Ursache, die aus Sicht einiger Experten für die regionalen Unterschiede in Frage kommt, betrifft die Tatsache, dass in den neuen Bundesländern die Zahl der Einpersonenhaushalte hoch ist, in denen die Vereinsamung zu einem potenziellen Krankheitsrisiko werden kann.













