(openPR) OFRA Generalbau, vor 45 Jahren Erfinder des Modulbaus und mit mehr als 1.500 realisierten Objekten eines der erfahrensten Systembauunternehmen in Deutschland, bietet mit dem Stahlskelettbau seinen Kunden eine echte Alternative im Krankenhausbau. Ebenso wie der herkömmliche Modulbau zeichnet sich diese Konstruktionsweise durch kurze Bauzeiten aus. Der Bauherr ist hier jedoch nicht an mögliche Modulraster gebunden, woraus eine höhere Flexibilität der Innenraumaufteilung und somit eine größere architektonische Freiheit resultieren.
Als Tragwerk dient eine Stahlskelettkonstruktion, deren horizontale Aussteifung über eine in diese eingelegte trockene Spannbeton-Hohldiele erfolgt. Die hochgedämmten Holz- oder Metallständerwerk-Außenwände werden als vorgefertigte, nicht tragende oder aussteifende Wandelemente in die Stahlkonstruktion eingebracht. Das Aufbringen der Fassade, der Innenausbau sowie der Fenstereinbau erfolgen weiterhin vor Ort.
Neues Projekt in Hamm
Für die Klinik für Manuelle Therapie in Hamm, die in Deutschland führend in der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungssystems und in der Schmerzmedizin ist, realisiert OFRA derzeit einen fünfgeschossigen Erweiterungsbau in der Stahlskelettbauweise, wobei die bei dieser Bauweise minimierte Aufbauhöhe der Decken die Erweiterung erst ermöglichte. Mittels Rampen konnten die Verbindungen zum Bestandsgebäude in den einzelnen Etagen hergestellt werden. Bauzeit und bauphysikalische Eigenschaften wie Wärmedämmung, Brand- und Schallschutz stehen den Werten des traditionellen Modulbaus in nichts nach.
Es entstehen hier, unter Anwendung der neuesten Vorschriften zum barrierefreien Bauen, neben den Eingriffs-, Untersuchungs- und Behandlungsräumen 24 großzügige, rollstuhlgerechte Patientenzimmer, die jeweils über 10 qm große Badezimmer mit Tageslicht verfügen. Über den normalen Klinikstandard hinaus sind alle Waschtische unterfahrbar und mit Stützklappgriffen ausgestattet; die Duschen sind mit einer Halte-Sitzkombination versehen. Der sich über alle Etagen erstreckende Therapiehof mit Stahl-Glasdach gibt dem Gebäude eine kommunikative, offene Atmosphäre. Das dritte Obergeschoss, welches als Staffelgeschoss angelegt ist, verfügt über eine Dachterrasse mit Blick auf die Grünanlagen, die dem Personal zur Regeneration im anstrengenden Klinikalltag dient.
Energieeinsparung bedeutet Ressourcenschonung
Der Erweiterungsbau an der Klinik für Manuelle Therapie in Hamm zeichnet sich vor allem durch seine energieeinsparende Ausführung aus. In den Patientenfluren werden anstatt herkömmlicher Leuchtstofflampen LED-Leuchten installiert, die präsenz- und tageslichtabhängig gesteuert werden. Die gleiche Technik wird auch genutzt, um die Zugänge zu den einzelnen Zimmern mittels individuell steuerbarer LED-Vouten farblich zu markieren und so den Patienten das Auffinden ihrer Zimmer zu erleichtern. Ein weiteres optisches Highlight wird später der bei Dunkelheit farblich ausgeleuchtete Verbinder zwischen Bestands- und Erweiterungsbau sein.
Durch die hochwertige Dämmung werden bei diesem Objekt die in der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 geforderten Werte um nahezu 30 % unterschritten. Als weitere Maßnahme zur Ressourcenschonung wurde die Pumpentechnik des Altbaus an die Steuerung des Neubaus angepasst. Moderne, effizient arbeitende Pumpensysteme helfen, im gesamten Klinikkomplex Energie einzusparen. Das Schwallwasser aus dem Schwimmbad des Bestandsgebäudes wird zukünftig für die Spülung der Toiletten im Neubau genutzt.
Mit dem Erweiterungsbau der Klinik für Manuelle Therapie im Hamm stellt OFRA erneut seine Kompetenz im technisch anspruchsvollen und qualitativ hochwertigen Krankenhausbau unter Beweis. Von der Planung bis zur Bauabnahme sorgen die erfahrenen Projekt- und Bauleiter von OFRA für kurze Wege und schnelle Entscheidungen. Ob im Stahlmodul- oder Stahlskelettbau, mit OFRA zu bauen gibt die Sicherheit, jedes Bauvorhaben optimal zu realisieren.













