(openPR) PublicRadio geht gleich mit sieben Podcasts an den Start
Die Medienbranche befindet sich im Umbruch. Zeitungen und Zeitschrif-ten klagen über das Wegbrechen der jungen Zielgruppe, das Radio hat vor allem dann Probleme, wenn es zur reinen Musik-Abspielstation ver-kommt und vielen TV-Sendern laufen ebenfalls die Zuschauer weg. Auf der anderen Seite gibt es mit dem Internet und neuen Kommunikations-mitteln einen deutlichen Schritt in Richtung Individualität. Und auch für PR- und Werbetreibende heißt das umzudenken oder zumindest weiter zu denken, als bisher.
Geradezu unvorstellbar muten die Verkaufszahlen von iPod und anderen mp3-Playern an, die millionenfach über die Ladentheken gehen. Und längst werden Handys nicht mehr nur als Telefone und mp3-Player, nicht mehr nur als moderne Variante der Musicbox genutzt.
Podcasting – das neue Individual-Radio
Podcasting – diese Wortschöpfung aus iPod und Broadcasting – ist derzeit in aller Munde – oder besser gesagt in aller Ohren. Es gibt uns die Möglichkeit, unser ganz individuelles Radioprogramm zusammenzu-stellen. Und dann auf dem Rechner, auf CD oder natürlich auf einem mp3-Player anzuhören. In Deutschland ist Podcasting in den letzten Wochen geradezu explodiert. Innerhalb weniger Wochen stieg die Zahl der Programmanbieter von unter 100 auf über 300. Jeden Tag kommen viele neue hinzu.
Die ungeheure Popularität der Online-Tagebücher, der so genannten Blogs, mit denen jedermann sein eigenes Nachrichtenforum betreiben kann, erwischte die etablierten Medien noch eiskalt. Die Industrie versucht jetzt zu verhindern, dass ihr das noch einmal bei den Podcasts passiert, mit denen praktisch jeder zum eigenen Rundfunksender werden kann. Podcasts sind Tondateien, die über das Internet verbreitet und auch abonniert werden können. Diese Radiosendungen zum Mitnehmen, könnten die nächste große Kommunikationssensation nach den Weblogs werden. Etablierte Medien und mutige Einzelunternehmen wittern bereits Einnahmequellen.
Inzwischen bietet in den USA fast jedes Medienunternehmen Podcasts an, von Disney über Newsweek bis zum öffentlich-rechtlichen National Public Radio (NPR). Apple integrierte die Suche nach Podcasts im Internet jetzt auch in sein Programm iTunes. Seitdem haben Millionen von Menschen die dort angebotenen Podcasts abonniert – kostenlos.
PublicRadio – die Hörfunk-Agentur
Auf den Podcast-Boom hat auch die seit 16 Jahren im Markt etablierte Hörfunk-PR-Agentur PublicRadio reagiert. Intensiv beschäftigten sich die Programmmacher mit diesem Thema, haben herumgeprobt, programmiert und sich im Markt umgeschaut. Heraus gekommen ist eine völlig neue Medien-, aber auch Marketing- und PR-Plattform: SoundFacts.
SoundFacts bietet allen, die an hörbaren News interessiert sind, eine einzige Plattform, um sich ganz individuell die Fakten zusammen-zusuchen, die sie interessieren. Und das ganz einfach: Mit wenigen Klicks finden Sie unter dem entsprechenden Ressort das, was Sie gleich in der U-Bahn, im Auto oder beim Joggen hören möchten. Noch ein Klick und schon haben Sie alles auf Ihrem mp3-Player.
Breite Unterstützung fand SoundFacts auch bei Apple. Die Navigationsleiste auf der eigenen Homepage ist dem iPod angeglichen und innerhalb weniger Tage wurde SoundFacts auch bei iTunes in die Podcast-Liste aufgenommen. Und das gleich in sieben verschiedenen Kategorien. Dort kann man die SoundFacts-Beiträge entweder alle oder nach Ressort sortiert abbonnieren und morgens bequem auf seinen mp3-Player laden.
Ideale Marketing- und PR-Plattform
Grundsätzlich gibt es für den Kunden zwei Möglichkeiten, seine redaktionellen Beiträge auf SoundFacts zu platzieren und so direkt die Zielgruppe zu erreichen:
Einmal können bereits bestehende Pressemitteilungen vertont, sprich professionell gesprochen werden. Dabei achtet die Redaktion von SoundFacts darauf, dass ein geschriebener Text natürlich nicht immer eins zu eins auch für das Ohr übernommen werden kann und gleicht die Texte entsprechend an. Ein zweiminütiger Podcast-Beitrag ist so schon ab 125 Euro zu platzieren. Inklusive Verlinkung auf die Homepage des Kunden und die Lieferung der Tondatei zur Zweitnutzung auf der Kunden-Homepage.
Eine zweite Möglichkeit ist aber auch die Produktion eines „gebauten“ Hörfunkbeitrages, inklusive Anmoderation, Moderation und O-Tönen. Dies ist vor allem für Unternehmen z.B. aus der Touristikbranche interessant. Bisher gegeisselt von Formateinschränkungen von 1 Minute 30, können im Podcasting auch mal lange Reiseberichte von fünf, zehn oder mehr Minuten ihren Platz finden. Der Hörer hat beim Podcasting eine automatische Archivierung und kann sich längere Beiträge so auch etap-penweise anhören.
Hat der Kunde soviel hörbaren Kontent, so richtet SoundFacts ihm auch gerne eine eigene Rubrik auf dem Portal oder sogar einen völlig eigenen Podcast ein. Frei im Internet oder integriert in seine bereits bestehende Homepage. SoundFacts sorgt - nach Wunsch - von der Produktion über die Einrichtung und Programmierung bis hin zum Hosting für ein „Rundum-sorglos-Paket“.
In den USA haben viele Unternehmen den Mehrwert beim Podcasting längst erkannt. Kostenintensive Streuverluste gibt es nicht, denn im Gegensatz zum klassischen Radioprogramm entscheidet einzig und allein der Endverbraucher, was er hören will. Unternehmen sprechen ihre - und nur ihre Zielgruppe - an.
Eine Dokumentation über den Erfolg der PR-Botschaften ist ebenso direkt und ungefälscht. SoundFacts belegt nicht nur die Downloads, sondern ebenso, wieviele Podcaster über den vorhandenen Link auf die Homepage des Kunden weiter gegangen sind. Die Archivierung im Podcast erlaubt außerdem eine wesentich längere Präsenz der Bot-schaften als beim einmaligen Abdruck oder bei einmaliger Sendung.
Erste Zahlen
SoundFacts hat einen Kavalierstart hingelegt: Die Besucherzahlen schnellten innerhalb der ersten drei Wochen, in denen der neue Podcast „auf Sendung“ ist, auf 30.000 in die Höhe. Insgesamt wurden in diesen 21 Tagen bereits 10.000 Tondateien herunter geladen.
PublicRadio-Geschäftsführer Johannes Riemenschneider geht davon aus, dass diese Zahlen noch deutlich zu toppen sind: „Wir haben ja noch gar keine Bewerbung für SoundFacts gemacht und werden bisher nur in den enstprechenden Internetseiten gelistet. Bei Apples iTunes erst seit einer Woche. Und dort sind wir gleich mit drei von unseren sieben Podcasts unter den TOP 100.“ Er ist sich sicher, dass Podcasting eine Zukunft hat: „Schauen Sie sich mal um, wieviele Menschen morgens in der U-Bahn zum Beispiel mit mp3-Playern herum laufen. Musik lade ich mir bei iTunes, Musicload oder anderen, Fakten bei SoundFacts. So wird der mp3-Player mein neues Radio. Mit einem Programm ganz nach meinem Geschmack und meiner Neigung – und natürlich völlig werbefrei. Und als PR-Agentur brauchen wir kein Medium mehr als Mittler. Unsere Kunden und wir sind selber ein Medium, das genau feststellen kann, was gewünscht wird und was nicht.“










