(openPR) Für eine verstärkte Anwendung minimalinvasiver Operationstechniken in der gynäkologischen Onkologie hat sich Dr. Ingo von Leffern, Direktor der Albertinen-Frauenkliniken und Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Hamburger Albertinen-Krankenhaus, ausgesprochen. Auf dem heutigen gynäkologischen Fachsymposium „Wertheim meets Endmetriose“ im Albertinen-Krankenhaus hob von Leffern die Vorteile der Schlüssellochchirurgie gegenüber großen Bauchschnitten hervor, die auch bei Gebärmutterkrebs und Gebärmutterhalskrebs viel öfter als bisher genutzt werden könnten.
„Wichtige Nervenfasern und Blutgefäße können mit dieser Technik geschont werden, die Patientinnen haben aufgrund der kleinen Schnitte außerdem weniger postoperative Beschwerden und erholen sich schneller von der OP“, so von Leffern. Endoskopische Operationen könnten von erfahrenen Spezialisten sehr wohl auch bei gynäkologischen Krebserkrankungen durchgeführt werden, ohne dass dabei Abstriche bei der Sicherheit gemacht werden müssen“, betonte von Leffern. Derzeit steigt die Zahl der Kliniken in Deutschland, die Verfahren der Schlüssellochtechnik bei gynäkologischen Krebsoperationen anwenden, zwar kontinuierlich, aber sehr langsam an.
Auf dem Fachkongress referieren ausgewiesene Experten aus dem gesamten Bundesgebiet, Österreich und der Schweiz neueste Erkenntnisse über ausgedehnte gynäkologische Operationen im Bauchfellraum (Retroperitoneum). Dieses geschieht mittels Video-Vorträgen direkt aus den Operationssälen. Einen weiteren thematischen Schwerpunkt bildet die operative Behandlung der Endometriose.
Gabi Stoltenberg
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Das Albertinen-Diakoniewerk e.V. wurde 1907 von der Oberin Albertine Assor gegründet und ist heute der größte diakonische Krankenhausträger in Hamburg.
Es betreibt in der Albertinen-Gruppe das Albertinen-Krankenhaus und das Albertinen-Haus – Zentrum für Geriatrie und Gerontologie in Hamburg-Schnelsen, das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus, die Residenz am Wiesenkamp, das Feierabendhaus sowie das Diakonie-Hospiz Volksdorf in Hamburg-Volksdorf.
In den Kliniken der Albertinen-Gruppe werden jährlich über 80.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Rund 1000 stationäre Krankenhausbetten und 64 teilstationäre Plätze sowie 24 Plätze in der ambulanten geriatrischen Rehabilitation werden vorgehalten. Darüber hinaus stehen 40 Plätze für die gezielte Betreuung demenzkranker Menschen (Max Herz-Haus), 16 Hospizplätze, 183 Plätze in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie 349 Wohneinheiten in Seniorenwohnanlagen zur Verfügung.
Zur Albertinen-Gruppe gehören auch ein Blutspendedienst, die Albertinen-Schule als zentrale Ausbildungsstätte für die Generalisierte Pflegeausbildung und den dualen Studiengang Pflege (in Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaft Hamburg) mit 144 Plätzen, zwei ambulante Pflegedienste, eine Akademie für Fort- und Weiterbildung, zwei Kindertagesstätten mit insgesamt 214 Plätzen sowie weitere Einrichtungen für Patienten und Mitarbeiter. Gewerbliche Betriebe innerhalb der Albertinen-Gruppe sind unter anderem die Albertinen-Services GmbH und die Albertinen-Zentrale Dienste GmbH.
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