(openPR) Nur 16 % der mittelständischen Unternehmen nutzen die Möglichkeiten einer Förderung durch EU – Fördermittel, hier wird bares Geld verschenkt. aber Italien muss EU-Fördermittel zurückzahlen. Italien muss EU-Fördermittel in Höhe von EUR 720.000 zurückzahlen. Die Fördergelder wurden statt für langfristige Projekte für die Finanzierung eines Elton John Konzertes benutzt. Die EU-Kommission entschied nun, dass das Konzert mit den europäischen Regionalgeldern zu Unrecht finanziert wurde. Ein Sprecher betonte, dass die Fördermittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung für längerfristige kulturelle Projekte gedacht sind. Aus diesem Grund sei es nicht möglich mit ihnen ein einmaliges Konzert zu finanzieren. Das Konzert von Elton John fand im Rahmen eines größeren Kulturfestivals in Neapel statt. Durch das Festival entstanden Kosten in Höhe von mehr als 2,2 Millionen Euro. Österreich hat von EUR 129 Millionen erst EUR 36 Millionen abgerufen. Während die österreichische Regierung derzeit an allen Ecken und Enden spart und das Sparpaket immer enger geschnürt wird, lässt es sich gleichzeitig EUR 93 Mio. an Fördergeldern aus Brüssel entgehen. Die Mittel des europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des EU-Sozialfonds werden derzeit nicht einmal annähernd ausgeschöpft. Im Rahmen der EU-Strukturförderprogramme stehen Österreich EUR 129 Mio. zu. Die 2007 begonnene Periode für die Fördermittel läuft zwar noch bis zum Jahr 2013, der prüfende Rechnungshof wollte jedoch nicht ausschließen, dass die Mittel teilweise verloren gehen könnten. Im europäischen Vergleich ist Österreich auf dem letzten Platz gelandet. Ein Vergleich mit Ungarn zeigt zum Beispiel, dass 15 sogenannte operationelle Programme zur Förderung vorgelegt wurden, von denen 14 genehmigt sind. Dies sind nur zwei Beispiele dafür, wie es nicht laufen sollte.
Zwischen Förderung und Finanzierung - „Länderübergreifende Investitionen mittelständischer Unternehmen in Europa“ Die Veranstaltung des IFM am 29. Juni 2011 im Ludwig Erhard Haus widmet sich den Möglichkeiten , die Europa bietet, aber nur von den wenigsten mittelständischen Unternehmen bislang genutzt wird. Die EU-Strukturförderprogramme setzen sich aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfond (ESF) zusammen. Während der EFRE vor allem die Bereiche Infrastruktur, Innovation und Investition fördert, konzentriert sich der ESF auf Ausbildung und Beschäftigung. Deutschland wird in diesem Jahr erstmalig seine jährlichen Exporte auf über 1.000 Milliarden EURO ausweiten. Deutsche Unternehmen haben ihre Aktivitäten vor allem in Europa ausgebaut. So liegt der Anteil der Exporte deutscher Firmen in die EU-Staaten bei über 60 Prozent. Nach China gehen gerade mal 4,5 Prozent. Bei den Direktinvestitionen ergibt sich nach Angaben der Deutschen Bundesbank ein ähnliches Bild: Insgesamt haben deutsche Firmen einen Bestand an Investitionen im Ausland im Wert von einer Billiarde Euro - mehr als doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren Seither hat sich der Trend sogar noch verstärkt: 2009 gingen satte 91 Prozent der deutschen Direktinvestitionen ins europäische Ausland, für 2010 waren es knapp 70 Prozent.
Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs Deutschlands ist der Export in europäische Länder
Doch erste Anzeichen sprechen bereits dafür, dass die Konjunktur ihren Aufschwung zumindest verlangsamen wird. Einer der Gründe dafür ist, dass unsere europäischen Nachbarn, als wichtigste Abnehmer unserer Produkte und Dienstleistungen, nicht in dem Ausmaß mitwachsen konnten, wie Deutschlands Konjunktur gewachsen ist. Somit wird es gerade für mittelständische Unternehmen immer wichtiger zu wissen, welche Möglichkeiten der Investitionsförderungen Europa in Deutschland, aber insbesondere auch in anderen europäischen Ländern bietet. Neben dem ehemaligen deutschen Bundeswirtschaftsminister, Rainer Brüderle, MdB und Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, konnten wir für unsere Veranstaltung den Generaldirektor der GD Regionalpolitik der Europäischen Kommission, Dr. Dirk Ahner, als Gastredner gewinnen. Dr. Ahner verwaltet mit seiner Generaldirektion in der Haushaltsperiode von 2007 - 2013 insgesamt EUR 360 Milliarden, die europäischen Unternehmen im Rahmen des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)“ als Investitionszuschüsse zur Verfügung gestellt werden. Der europäische Mittelstand beschäftigt 69 % aller Erwerbstätigen und produziert 40 % des EU-Bruttoinlandsproduktes. Zwei der wichtigsten Gründe, dem Mittelstand endlich die Beachtung zu teil werden zu lassen, die er verdient. Das IFM Institut für den Mittelstand widmet sich mit über 600 Mitarbeitern seiner angeschlossenen Beratungsgesellschaften in Europa ausschließlich mittelständischen Unternehmern als besonderer Partner und Kenner dieser Unternehmen. Es ergänzt somit die überwiegend den Konzernen durch die Big-Four zu teil werdende Beratung.
Düsseldorf, den 10. Juni 2011
Karl-Heinz Stiegemann
Geschäftsführer









